Extinction Rebellion Zürcher Polizei kesselt Klima-Aktivisten und verhindert dritte Strassenblockade

Die Zürcher Stadtpolizei hat verhindert, dass die Aktivistinnen und Aktivisten von «Extinction Rebellion» zum dritten Mal Strassen in der Innenstadt blockieren. Polizisten hinderten die Umweltschützer am Mittwochmittag, den Zürcher HB zu verlassen.

Die Aktivistinnen und Aktivisten setzten sich deshalb auf den Boden, sangen und klatschten. Nach etwa einer Stunde begannen die Polizisten mit den Personenkontrollen und sprachen Wegweisungen aus.

Die Klimaaktivisten twitterten ein Video, auf dem der Polizeieinsatz zu sehen ist. Die Stadtpolizei bestätigte auf Anfrage, dass die Aktivisten am Verlassen der Bahnhofshalle gehindert werden. Die Aktion verlief friedlich.

Die Aktivisten von «Extinction Rebellion» sprachen der Stadtpolizei über Twitter sogar ein Kompliment aus. Die Polizei sei wieder hoch professionell. Das Problem sei vielmehr das System, welche die Klimakrise ignoriere.

Am Montag und Dienstag hatten die Aktivistinnen und Aktivisten jeweils mehrere Brücken und Strassen in der Innenstadt für mehrere Stunden blockiert. Ob die Aktivisten, die mehrheitlich aus der Westschweiz stammen, ihre Blockade-Aktion wie ursprünglich angekündigt auch am Donnerstag fortsetzen wollen, ist noch offen.