Grosseinsatz in Arth-Goldau SZ Polizei nimmt Mann nach Bombendrohung am Bahnhof Arth-Goldau fest

Der Grosseinsatz von Polizei und Feuerwehr am Bahnhof von Arth-Goldau SZ ist beendet. Grund war eine Bombendrohung in einem Eurocity-Zug. Für die Öffentlichkeit bestehe keine Gefahr, heisst es in einem Tweet der Kantonspolizei SZ.

Die Kantonspolizei Schwyz hat am Dienstagabend einen Eurocity-Zug ausserhalb des Bahnhofs Arth-Goldau gestoppt. Grund war eine Bombendrohung, welche ein Fahrgast ausgestossen hatte. Der Bahnverkehr auf der Gotthard-Achse war rund zwei Stunden gestört.

Aufgrund der Gefahrenlage liess die Polizei den Zug durch den Bahnhof Arth-Goldau fahren. Das Zugspersonal stoppte ihn kurz nach dem Bahnhof. Die Polizei rückte mit einem Grossaufgebot aus und sperrte den Bahnhof ab.

Verdächtiger festgenommen

Die Sondereinheit stürmte den Zug und konnte den auffälligen Mann festnehmen. Anschliessend durchsuchten Beamte den entsprechenden Teil der rund 350 Meter langen Zugskomposition. Sie fanden keine Bombe. Der Zug konnte seine Fahrt fortsetzen.

Über die Identität des Festgenommenen könnte Grossmann am Abend nichts sagen. Auch das Motiv war unbekannt. Der Mann wurde verhört. Neben der Polizei stand auch die Feuerwehr im Einsatz.

Um 19.30 Uhr wurde die Bahnstrecke wieder freigegeben. Während der Sperrung gab es etliche Zugsausfälle und Verspätungen auf der Gotthard-Achse, wie der Bahninformation der SBB zu entnehmen war. Nach der Freigabe fielen zunächst weiterhin einzelne Züge aus oder verspäteten sich.