Den Versicherten in der Schweiz droht eine Prämienerhöhung von bis zu neun Prozent. Die Krankenkassen haben beim Bund eine Prämienerhöhung von acht bis neun Prozent eingegeben. Dies sagte Santésuisse-Direktorin Verena Nold dem SRF.
«Ja, das ist wirklich ein Hammer», sagte Nold in der «Samstagsrundschau». Jedoch sei eine Erhöhung notwendig, um eigene Kosten zu decken. Die derzeitigen Prämien würden für die Ausgaben für Medikamente, Spitalbehandlungen, Arztbesuche nicht mehr ausreichen.
Die Prämienerhöhung muss vom Bundesamt für Gesundheit von Alain Berset noch genehmigt werden. Seit rund vier Wochen laufe daher hinter den Kulissen ein «Seilziehen» zwischen Behörden und Kassen, heisst es in dem Bericht. «Das Bundesamt hat uns aufgefordert, knapper zu rechnen», sagte Santésuisse-Direktorin Verena Nold weiter.
Sie hoffe, dass der Gesundheitsminister die Prämie nicht künstlich nach unten drücke.