Am 1. Juli wurde ein Lehrer der Primarschule Oetwil-Geroldswil wegen «möglicherweise unangemessenen Verhaltens» gegenüber Kindern freigestellt. Das berichtet «20 Minuten».
Am 8. Juli wurde der Lehrer dann fristlos entlassen. Schulpräsidentin Daniela Kugler bestätigte, dass der Lehrer die pädagogisch zulässigen Grenzen des Körperkontakts überschritten habe.
«Die Nähe, die der Lehrer selbst zu den Kindern gesucht hat, überschreitet klar das Mass an pädagogisch zulässigem Körperkontakt und stellt eine erhebliche Grenzüberschreitung gegenüber den Kindern dar», so Kogler.
Schon Ende Juni ein Fall
Um die betroffenen Kinder zu schützen, wurden keine konkreten Verhaltensweisen veröffentlicht. Da aber keine Hinweise auf sexuelle Handlungen vorlagen, verzichtet die Schule auf eine Strafanzeige.
«Nachdem die Grenzüberschreitungen erwiesen waren, war kein anderer Entscheid denkbar. Die körperliche Integrität unserer Schülerinnen und Schüler ist unantastbar», wird Kogler zitiert.
Der Unterricht ist bis zu den Sommerferien und auch danach gesichert. Die Schule steht in engem Kontakt mit den Eltern der betroffenen Klasse.
Ende Juni wurde bereits an einer Stadtzürcher Schule «grenzüberschreitendes Verhalten einer Lehrperson» gemeldet. Die betroffene Person befindet sich aktuell in Haft.