Die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen sind nach Ansicht der Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, nur über zusätzliche private Investitionen in ärmeren Ländern zu erreichen. Lagarde betonte dies am Mittwoch am WEF in Davos.
Die Privatwirtschaft müsse Teil der Lösung sein, sagte Lagarde. "Die Steigerung von Steuereinnahmen in den Ländern allein wird das niemals schaffen."
Um auch nur die grundlegendsten fünf von 17 Zielen der Vereinten Nationen bis 2030 zu erreichen, müssten in Schwellenländern rund 4 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung zusätzlich dafür ausgegeben werden, in noch ärmeren Entwicklungsländern sogar 15 Prozent. Derzeit lägen die Steuereinnahmen gemessen am Bruttoinlandprodukt in Schwellen- und Entwicklungsländern bei im Schnitt 13 Prozent, sagte Lagarde.
"Wirtschaftswachstum ist die Grundlage", sagte Lagarde. Zudem müssten die niedrigen Steuereinnahmen in den Ländern erhöht werden. Das nütze aber alles nichts, wenn das Geld für Prestigeprojekte ausgegeben werde oder die Korruption hoch sei.
Die Uno hatte 2015 Entwicklungsziele für das Jahr 2030 formuliert, unter anderem die Reduzierung von Armut, Hunger und Ungleichheit sowie die Förderung von Bildung und Umwelt. Laut der Uno-Handels- und Entwicklungskonferenz (Unctad fehlen allein in ärmeren Entwicklungsländern nach derzeitigem Stand jährlich 2,5 Billionen US-Dollar zum Erreichen der Ziele.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit