Wichtige Tests fehltenProbleme mit Kampfjet F/A-18: Fehler schon bei der Beschaffung
tmxh / SDA
21.4.2019
Neue Kampfjets für die Schweiz: Boeing F/A-18 E/F Super Hornet
Die F/A-18 E/F Super Hornet ist eine Weiterentwicklung eines bewährten Kampfflugzeugs der US Navy. Einigen mag die Silhouette bekannt vorkommen, denn...
Bild: Getty Images
Der Vorgänger des Super Hornet fliegt bereits für die Schweizer Luftwaffe: 30 F/A-18 C/D Hornet stehen hierzulande seit 1997 im Einsatz.
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Die F/A-18 gibt's in Varianten mit einem Sitzplatz (C/E) sowie in der Doppelplätzer-Ausführung (D/F). Die Zweisitzer werden oft für spezielle Einsätze wie Bodenkampf oder für Trainings verwendet.
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Entwickelt wurde der Jet für Einsätze auf Flugzeugträgern, er verfügt also über ein solides Fahrwerk, um den harten Trägerstarts- und Landungen zu trotzen. Der F/A-18 E/F kam 1999 als Ersatz für die alternde F-14 Tomcat-Flotte der US Navy.
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Australien gilt bisher als der grösste Exportkunde für das rundum erneuerte F/A-18-Modell. Kein Wunder: Fliegen sie «down under» doch schon die Vorgänger F/A-18 A/B (hier im Bild). Auch für die Schweiz eine lohnende Kombination? Wir werden sehen...
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Neue Kampfjets für die Schweiz: Boeing F/A-18 E/F Super Hornet
Die F/A-18 E/F Super Hornet ist eine Weiterentwicklung eines bewährten Kampfflugzeugs der US Navy. Einigen mag die Silhouette bekannt vorkommen, denn...
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Der Vorgänger des Super Hornet fliegt bereits für die Schweizer Luftwaffe: 30 F/A-18 C/D Hornet stehen hierzulande seit 1997 im Einsatz.
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Die F/A-18 gibt's in Varianten mit einem Sitzplatz (C/E) sowie in der Doppelplätzer-Ausführung (D/F). Die Zweisitzer werden oft für spezielle Einsätze wie Bodenkampf oder für Trainings verwendet.
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Entwickelt wurde der Jet für Einsätze auf Flugzeugträgern, er verfügt also über ein solides Fahrwerk, um den harten Trägerstarts- und Landungen zu trotzen. Der F/A-18 E/F kam 1999 als Ersatz für die alternde F-14 Tomcat-Flotte der US Navy.
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Australien gilt bisher als der grösste Exportkunde für das rundum erneuerte F/A-18-Modell. Kein Wunder: Fliegen sie «down under» doch schon die Vorgänger F/A-18 A/B (hier im Bild). Auch für die Schweiz eine lohnende Kombination? Wir werden sehen...
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Die F/A-18-Kampfjets bereiten derzeit zahlreiche Probleme. Nun wird klar: Schon bei der Beschaffung von 30 Jahren wurde auf wichtige Tests verzichtet.
Risse, fehlende Ersatzteile und damit Wartungsprobleme: Die Kampfjets des Typs F/A 18 bereiten aktuell nur Sorgen. Während über neue Maschinen derzeit heiss diskutiert wird, wird klar, dass bereits bei der Beschaffung der heute alten Jets vor 30 Jahren Fehler begangen wurden.
Laut der «SonntagsZeitung» des «Tages-Anzeigers» sei damals auf wichtige Tests verzichtet worden. Die Verantwortlichen hätten daher Vibrationen und ihre Wirkungen auf das Material unterschätzt. Zwar hätten sie erkannt, dass die Jets in der gebirgigen Topografie der Schweiz stärker belastet werden würden, als es der Hersteller vorgesehen hatte und verbauten daher an einigen Stellen Titan statt Aluminium. Trotzdem haben die Flugzeuge viel früher als erwartet Ermüdungserscheinungen aufgewiesen – verursacht unter anderem durch Vibrationen.
Welchen Kampfjet braucht die Schweiz?
16.04.2019
Vibrationen unterschätzt
Zwischen 1996 und 1999 seien die verstärkten Jets an die Luftwaffe übergeben worden, hätten aber aufgrund der nicht getesteten Vibrationsauswirkungen bald schon Probleme bereitet. Betroffen seien insbesondere das Heck und die äusseren Flügelteile, wie die Zeitung einen öffentlichen Vortrag eines Ingenieurs des Bundesamts für Rüstung (Armasuisse) an der ETH Zürich zitiert. Ein Video illustriert demnach die Probleme.
Der «Tages-Anzeiger» berichtet, dass den Unterlagen des Vortrags zu entnehmen sei, wie die Verantwortlichen vor dreissig Jahren die Vibrationen und ihre Auswirkung auf das Material unterschätzt hätten. Demnach würden die Jets viel schneller altern als angenommen. Berichtet wird auch von einem Mechaniker, der vor einem Jahr ein gebrochenes Scharnier an der Landeklappe einer F/A-18 entdeckte. Daraufhin seien sämtliche Hornets überprüft worde, fünf durften monatelang nicht starten.
Neue Kampfjets für die Schweiz: Lockheed Martin F-35 Lightning II
Neue Kampfjets für die Schweiz: Lockheed Martin F-35 Lightning II
Ein wahrer Hightech-Jet wäre der F-35 Lightning II. Er ist so weit fortgeschritten, dass er fast nie abgehoben wäre: Die Entwicklung überschritt sämtliche Budgets und war von technischen Rückschlägen geprägt. «Flügellahme Ente» war noch der netteste Begriff, der bei den US-Streitkräften für den Flieger verwendet wurde.
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Präsident Trump drohte gar, dem Experiment den Hahn abzudrehen. Doch zu viel hing an dem Tarnkappen-Flugzeug, das ab 2010 zum Ersatz für diverse alternde Modelle der US Air Force, Navy und Marines werden sollte...
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Und dann war es 2015 doch so weit und die erste Flugstaffel war in der Luft - 14 Jahre nach Programmstart und 5 Jahre nach dem angepeilten Erstflug. Seither läuft die Produktion an und Hersteller Lockheed Martin verkauft das Flugzeug an Luftwaffen in der ganzen Welt.
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Den F-35 gibt es in drei Varianten, unter anderem als Senkrechtsstarter für Flugzeugträger. Die von der Schweiz bevorzugte Variante A startet und landet allerdings ganz konventionell auf Flugplätzen.
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Ein Flugzeug mit Ecken und Kanten: Der F-35 ist besonders für seine Tarnkappenfähigkeiten bekannt. Das Design soll es dem gegnerischen Radar erschweren, das Flugzeug zu orten.
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Neue Wartungsarbeiten
Nachdem zudem vier F/A-18 abgestürzt waren, hätte sich die Belastung der anderen 30 Jets erhöht. «Es ist unklar, wie lange wir mit weniger Flugzeugen auskommen müssen», zitiert die Zeitung Luftwaffenchef Bernhard Müller, der sich zur derzeit eingeschränkten Verfügbarkeit der Flotte äusserte. Grund dafür seien Wartungsarbeiten, die die Lebensdauer der Maschinen auf 6000 Flugstunden erhöhen sollen.
Fanny Chollet – die erste Kampfjetpilotin der Schweizer Armee
Erstmals hat eine Frau die Ausbildung auf dem F/A-18 beendet: Fanny Chollet (28) ist die erste Kampfjetpilotin der Schweiz.
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Nach sechs Jahren Ausbildung hat Chollet offiziell die Zulassung erhalten, das Flaggschiff der Schweizer Luftwaffe zu steuern.
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Erst nach einer Gesetzesänderung 2004 wurde es Frauen überhaupt möglich, Kampfjetpilotinnen in der Luftwaffe zu werden.
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Fanny Chollet ist die erste Frau, die in der Schweizer Luftwaffe eine F/A-18 pilotieren darf.
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Fanny Chollet: Die Berufsoffizierin im Range eines Oberleutnants ist Mitglied der Fliegerstaffel 18 mit der Basis Payerne.
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Die Waadtländerin kam bereits mit 17 zur Fliegerei und erlangte zunächst einen zivilie Berufspilotenlizenz, bevor sie die sechsjährige Militärausbildung absolvierte.
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Die Schweizer Luftwaffe muss jedes Jahr sechs neue Kampfjetpiloten und sechs neue Helikopterpiloten rekrutieren.
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Bei den Arbeiten seien weitere Probleme aufgetreten: «Wir haben festgestellt, dass sie nicht baugleich sind», so Müller, und weiter: «Wir wissen nicht, wie die anderen Flieger aussehen» Unklar sei «auch, was der zweite Teil des Wartungsprogramms zutage fördern wird.» Dennoch sei sich Müller sicher, dass das 450 Millionen Franken teure Programm ausreichen wird: «Wir rechnen weder mit einem grösseren Bedarf an Arbeitskräften noch mit extra Materialkosten.»
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
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Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
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Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
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Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
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Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
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Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
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Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
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Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
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In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
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Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
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Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
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Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
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Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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