Einen Monat vor dem landesweiten Frauenstreik haben die Gewerkschaften VPOD und Unia ihre Programme für den 14. Juni in Bern vorgestellt. Frauen hätten unterschiedliche Motive, zu streiken, hiess es dazu. Was sie aber eine, sei die Ungleichbehandlung.
Am frühen Abend sind auf dem Bundesplatz eine Demonstration und eine Kundgebung geplant. Frauen hätten genug davon, vertröstet zu werden, sagte Stefanie von Cranach, Kampagnenleiterin Frauenstreik der Unia Bern, am Dienstag in Bern vor den Medien laut Redetext. Sie seien bereit, für Veränderungen zu kämpfen.
Ungleiche Löhne, kurzfristige Planung für Teilzeitangestellte, Leistungsdruck, Schikanen seitens von Vorgesetzten oder Kundschaft, Abwertung, die Belastung durch Erwerbs- und Hausarbeit und Betreuung von Angehörigen, sexuelle Gewalt: All dies seien Missstände, die motivierten, am Streik teilzunehmen.
Sich treffen, diskutieren, singen oder lärmen: In und um Bern sind am 14. Juni zahlreiche Aktionen geplant, und weitere Ideen können jederzeit angefügt und durchgezogen werden. «Bern violett färben», lautet die Aufforderung an alle, ob mit der Kleidung, mit im Freien aufgehängter Wäsche oder mit Fahnen und Tüchern.
Streikaktionen planen und durchführen können Frauen vom Morgen bis zum Abend am Ausbildungs- und Arbeitsplatz, zuhause und überall in der Stadt Bern. Bereits geplant sind verschiedenen Quartieren Treffen für Streikende mit Kaffee und Kuchen, gemeinsame Mahlzeiten, Konzerte, Partys und viele andere Aktionen.
Am 14. Juni um 11 Uhr soll gemäss dem Aufruf von VPOD und Unia alles stillstehen. Frauen sollen den Arbeitsplatz verlassen und sich «mit viel Lärm» sichtbar machen. Die zweite gemeinsame Linie folgt um 15:30 Uhr, wenn die Frauen wegen ihres durchschnittlich 20 Prozent tieferen Lohns ihr bezahltes Tagewerk verrichtet haben.
Am Nachmittag um 15:00 Uhr beginnt auf dem Bundesplatz das Programm zum Frauenstreik, bevor um 17:30 Uhr die Demonstration und eine Stunde später die Kundgebung beginnt.
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