«Das kann den Ruf ruinieren» Putins Tochter publiziert bei Schweizer Verlag

Putins Tochter veröffentlicht Artikel bei Schweizer Verlag

Veröffentlicht drei wissenschaftltiche Artikel bei einem Schweizer Verlag seit Kriegsausbruch: Maria Woronzowa.

Maria Woronzowa bei einer Podiumsdiskussion.

Putins Tochter veröffentlicht Artikel bei Schweizer Verlag

Veröffentlicht drei wissenschaftltiche Artikel bei einem Schweizer Verlag seit Kriegsausbruch: Maria Woronzowa.

Maria Woronzowa bei einer Podiumsdiskussion.

Ein Schweizer Verlag veröffentlicht Texte von Maria Woronzowa, der Tochter von Wladimir Putin. Mitarbeiter gehen nun auf die Barrikaden und fürchten um den Ruf des Verlagshauses.

Putins erstgeborene Tochter Maria Woronzowa soll bei einem Schweizer Verlag Fachpublikationen veröffentlichen. Dies schreibt der «Blick». Die 36-jährige Ärztin hat seit Beginn des Angriffskriegs drei Publikationen beim Herausgeber MDPI mit Sitz in Basel veröffentlicht.

Putins Tochter ist pädiatrische Endokrinologin und Professorin an der Staatlichen Universität Moskaus.

«Das kann den Ruf des Verlags ruinieren», soll ein Mitarbeiter laut dem russische Telegram-Kanal Mojem Objasnit gesagt haben. Er wollte lieber anonym bleiben.

Es liegt kein Gesetzesverstoss vor

«MDPI verpflichtet sich streng zur Unparteilichkeit», stellt der Verlag auf Anfrage von Blick klar. «Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, die wissenschaftliche Gültigkeit und Integrität der eingereichten Inhalte durch strenge Peer-Review-Verfahren sicherzustellen.»

Hinsichtlich der Publikationen von Woronzowa führe man derzeit interne Untersuchungen durch, so der Verlag weiter. Jedoch fliesse kein Geld vom Verlag an Woronzowa, wodurch auch kein Gesetzesverstoss vorliege.