Weil zunehmend Pet-Flaschen in gemischten Kunststoffsammlungen landen und andere Kunststoffflaschen in Pet-Sammlungen, ist das Recyclingsystem gefährdet. Der Bund will nun die Bevölkerung für das Problem sensibilisieren. Neue Gesetzesvorschriften sind nicht geplant.
Das heisst es in einem Bericht, den der Bundesrat in Erfüllung eines Postulats von Ständerat Robert Cramer (Grüne/GE) am Mittwoch gutgeheissen hat. Demnach soll die Pet-Sammlung auch künftig hochwertig bleiben. Die seit Jahren hohe Recyclingquote von über 80 Prozent sei ein Erfolg.
Damit das auch so bleibt, sind gemäss dem Bericht aber Anstrengungen nötig. Wegen zunehmender Nachlässigkeit bei der Sammlung gehe immer mehr reines Pet verloren. Der Bund und der Verein Pet Recycling Schweiz wollen nun vermehrt sicherstellen, dass sämtliche Pet-Getränkeflaschen in die richtige Sammlung gelangen. Zusätzlich müsse verhindert werden, dass andere Kunststoffflaschen in diese Sammlung gegeben würden.
Geplant sind etwa Hinweise auf der Webseite des Bundesamts für Umwelt (Bafu), TV-Spots sowie Plakat-, Online- und Social-Media-Kampagnen. Regulatorisch eingreifen möchte der Bundesrat nicht. Die Wirtschaft stehe in der Verantwortung und solle hier nach wie vor möglichst viel Spielraum haben, heisst es im Fazit des Berichts.
In der Schweiz werden heute jährlich rund 40'000 Tonnen Pet-Flaschen rezykliert. Es gibt rund 50'000 Sammelstellen bei Detailhändlern, in Büros, Schulen oder Freizeitanlagen.Der Verein Pet Recycling Schweiz will an stark frequentierten Tram- und Busstationen bis zu 4000 zusätzliche Pet-Sammelstellen errichten.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
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