Reaktionen zum Tod von Elisabeth Kopp«Sie hat das Leben so vieler Schweizerinnen verändert»
SDA/phi
14.4.2023 - 18:04
Nach dem Tod von Elisabeth Kopp würdigen nicht nur Politikerinnen und Politiker der FDP die Pionierin. Auch Mitglieder anderer Parteien und Frauen-Verbände erkennen ihr Lebenswerk an.
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14.04.2023, 18:04
14.04.2023, 19:32
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Nach dem Tod von Alt Bundesrätin Elisabeth Kopp lobt ihre Partei die Pionierarbeit der FDP-Politikerin.
Auch Politikerinnen und Politiker anderer Parteien heben ihre Bedeutung für die Schweiz hervor.
Frauen-Organisationen erinnern an ihre Vorreiterrolle.
Die ehemalige Zürcher FDP-Bundesrätin Elisabeth Kopp ist am Karfreitag im Alter von 86 Jahren gestorben. Sie sass als erste Frau der Schweiz von 1984 bis 1989 Mitglied der Landesregierung. Politikerinnen und Politiker – vor allem Freisinnige – würdigten die Magistratin.
Sanija Ameti, Co-Präsidentin der Operation Libero, teilt auf Twitter eine persönliche Begegnung mit der alt Bundesrätin:
Es war 2018 als wir uns zufällig im Zug begegneten. Wir haben uns bis nach Bern unterhalten. Dort angekommen nahm sie meine Hand und sagte: "Versprechen Sie mir, dass Sie in die Politik gehen." Sie hat das Leben so vieler Schweizerinnen verändert. Ruhe in Frieden #ElisabethKopppic.twitter.com/rTqIni3TMr
«Die erste Frau im Bundesrat hat sich mit grossem Engagement und Herzblut für die liberale Sache eingesetzt.»
FDP Schweiz
mein wohl erster Moment der Politisierung: Grossmutter zum Enkel: „das ist historisch - wir gehen an die Wahlfeier nach Zumikon“ - und der Bub begann sich für Politik zu interessieren - bis heute. R.I.P. #elisabethkopppic.twitter.com/fN6X7mAA6X
«Wir verabschieden uns von einer Polit-Pionierin! Elisabeth Kopp hat die politische Laufbahn von und für viele Frauen massgeblich geprägt. Danke.»
Zürcher Frauenzentrale
Eine grosse Pionierin der Frauenrechte ist von uns gegangen: Elisabeth Kopp hat als erste Bundesrätin den Weg für viele Frauen in der Politik geebnet, sie hat das neue Eherecht erkämpft und war auch mit über 80 Jahren noch engagiert als Unterstützerin von Helvetia ruft! pic.twitter.com/rOHMuF9eYX
«Sie war eine charismatische Politikerin und eine Pionierin der Gleichstellung von Frau und Mann.»
FDP-Präsident Thierry Burkart
Auch dank ihr ist es heute eine Selbstverständlichkeit, dass sich Frauen am politischen Geschehen beteiligen und mitbestimmen. Grosse Hochachtung vor ihrer Leistung und ihrem jahrelangen Engagement. Mein Beileid ihrer Familie und ihren Angehörigen. 🙏🏼https://t.co/1hPgbAYnKI
«Die FDP verliert eines ihrer prominentesten Mitglieder, eine Frau, die die Geschichte der Schweiz geprägt hat.»
Philippe Nantermod, FDP-Vizepräsident und Nationalrat
Je rends hommage à Elisabeth Kopp, première conseillère fédérale et cheffe du @EJPD_DFJP_DFGP. Elle a été une pionnière pour les femmes en politique. J’exprime mes profondes condoléances à sa famille et à ses proches. pic.twitter.com/DIqgzmUiDx
— Elisabeth Baume-Schneider (@elisabeth_baume) April 14, 2023
«Eine Wegbereiterin für uns Frauen. Ruhe in Frieden, Elisabeth Kopp.»
Carla Reinhard, GLP-Gemeinderätin Stadt Zürich
Elisabeth Kopp - Eine Frau, die helvetische Geschichte schrieb.
«Die erste Bundesrätin, die die Schweiz je hatte, ist von uns gegangen. Sie hat die Gleichberechtigung in unserem Land vorangetrieben.»
Damien Cottier, FDP-Fraktionschef
Sie setzte sich vehement ein für die Gleichstellung der Frauen in der Schweiz - dafür wurde sie schon bald von Männern unverhältnismässig hart, erniedrigend und beschämend abgestraft, sogar aus der eigen Partei. R.I.P. #ElisabethKopp
«Ich bewundere sehr, wie sie sich für die Gleichstellung, für die Sache der Frauen eingesetzt - und uns den Weg geebnet hat.»
Regine Sauter, FDP-Nationalrätin
Première femme élue au Conseil fédéral, Elisabeth Kopp a joué un rôle clé dans la modernisation du droit civil, marquant un jalon important pour l’égalité. Son élection a aussi encouragé de nombreuses femmes à s’engager en politique. Mes sincères condoléances à ses proches. pic.twitter.com/X77XMMJKgO
«Danke Elisabeth Kopp für den riesigen Einsatz für uns Frauen! Wir werden unseren Töchtern von diesem Engagement erzählen, so dass es nie vergessen geht!»
Corina Gredig, GLP-Nationalrätin
Meine Kollegin BR Karin Keller-Sutter und ich sind tief betroffen vom Tod von Elisabeth Kopp. Die Schweiz hat eine grosse Persönlichkeit verloren. Als erste Frau brachte sie die liberalen Werte in den Bundesrat ein. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie und ihren Angehörigen. pic.twitter.com/TIng2zX5MM
«Dank Frauen wie ihr können Frauen wie ich heute politisieren. Mein grösster Respekt und Hochachtung - danke für Ihren Kampf, Frau Bundesrätin.»
Tamara Funiciello, SP-Nationalrätin
Elisabeth Kopp: 1936–2023
Gewählt: Vereidigung der ersten Frau zur Bundesrätin: In Begleitung von Weibeln legt Elisabeth Kopp am 2. Oktober 1984 in Bern den Schwur ab.
Bild: Keystone
Gratulationen: Elisabeth Kopp verlässt am 2. Oktober 1984 nach ihrer Wahl zusammen mit ihrem Ehemann, dem Wirtschaftsanwalt Hans W. Kopp, das Bundeshaus in Bern und lässt sich feiern.
Bild: Keystone
Premiere: Mit Elisabeth Kopp nimmt am 24. Oktober 1984 in Bern erstmals in der Schweizer Geschichte eine Frau an einer Bundesratssitzung teil.
Bild: Keystone
Rücktritt: Am 12. Januar 1989 gibt Elisabeth Kopp ihr Amt auf. Im Jahr zuvor war bekannt geworden, dass sie in einem Telefonanruf ihren Mann wegen einer möglichen Verwicklung in Geldwäscherei zum Rückzug aus einem Unternehmen aufgefordert hatte.
Bild: Keystone
Rehabilitation: Kopp bei der Premiere des Films «Elisabeth Kopp – Eine Winterreise» bei den Solothurner Filmtagen im Jahr 2007. Das dokumentarische Porträt von Andres Brütsch stellte den Ruf der Politikerin nach mehrheitlicher Meinung der Kritiker*innen wieder her.
Bild: Keystone
Wiedersehen: Kopp zog sich nach ihrem Rücktritt zunächst weitgehend zurück. Später zeigte sie sich wieder in der Öffentlichkeit. Hier anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar 2015 in der Kornschütte in Luzern.
Bild: Keystone
Tod nach langer Krankheit: Elisabeth Kopp – hier bei einem Auftritt 2018 in Luzern – ist am 7. April 2023 gestorben. Sie wurde 86 Jahre alt.
Bild: Keystone
Elisabeth Kopp: 1936–2023
Gewählt: Vereidigung der ersten Frau zur Bundesrätin: In Begleitung von Weibeln legt Elisabeth Kopp am 2. Oktober 1984 in Bern den Schwur ab.
Bild: Keystone
Gratulationen: Elisabeth Kopp verlässt am 2. Oktober 1984 nach ihrer Wahl zusammen mit ihrem Ehemann, dem Wirtschaftsanwalt Hans W. Kopp, das Bundeshaus in Bern und lässt sich feiern.
Bild: Keystone
Premiere: Mit Elisabeth Kopp nimmt am 24. Oktober 1984 in Bern erstmals in der Schweizer Geschichte eine Frau an einer Bundesratssitzung teil.
Bild: Keystone
Rücktritt: Am 12. Januar 1989 gibt Elisabeth Kopp ihr Amt auf. Im Jahr zuvor war bekannt geworden, dass sie in einem Telefonanruf ihren Mann wegen einer möglichen Verwicklung in Geldwäscherei zum Rückzug aus einem Unternehmen aufgefordert hatte.
Bild: Keystone
Rehabilitation: Kopp bei der Premiere des Films «Elisabeth Kopp – Eine Winterreise» bei den Solothurner Filmtagen im Jahr 2007. Das dokumentarische Porträt von Andres Brütsch stellte den Ruf der Politikerin nach mehrheitlicher Meinung der Kritiker*innen wieder her.
Bild: Keystone
Wiedersehen: Kopp zog sich nach ihrem Rücktritt zunächst weitgehend zurück. Später zeigte sie sich wieder in der Öffentlichkeit. Hier anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar 2015 in der Kornschütte in Luzern.
Bild: Keystone
Tod nach langer Krankheit: Elisabeth Kopp – hier bei einem Auftritt 2018 in Luzern – ist am 7. April 2023 gestorben. Sie wurde 86 Jahre alt.