Kinderhilfswerk Rekordjahr für Kinderdorf Pestalozzi

SDA

20.5.2019 - 11:25

Diese drei Mädchen in Appedimini (Guatemala) konnten von einem Bildungsprojekt der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi profitieren.
Diese drei Mädchen in Appedimini (Guatemala) konnten von einem Bildungsprojekt der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi profitieren.
Source: Keystone/CHRISTIAN POSSA

Der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi in Trogen AR sind im vergangenen Jahr reichlich Spenden zugeflossen. Über 160'000 Kinder und Jugendliche in der Schweiz und in zwölf Ländern weltweit profitierten von den Projekten des Hilfswerks.

Die Spendeneingänge seien um 1,3 Millionen Franken gestiegen, teilte die Stiftung am Montag mit. Knapp 19'000 Spenderinnen und Spender, 4400 Patinnen und Paten, über 23'000 Mitglieder des Freundeskreises sowie Firmen, Vereine und Stiftungen hätten das Kinderdorf Pestalozzi unterstützt.

Dadurch konnten 15 Prozent mehr Kinder und Jugendliche an Projekten teilnehmen. Die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi ermöglichte ihnen etwa in zwölf Ländern weltweit den Zugang zu qualitativ guter Bildung. Zudem kamen 2200 Kinder und Jugendliche zu interkulturellen Austauschen nach Trogen.

«Noch immer ist es nicht selbstverständlich, dass Kinder auf der ganzen Welt die Schule besuchen können», schreibt die Stiftung. In vielen Ländern würden Kinder ethnischer Minderheiten in der Schule diskriminiert. Dem arbeitet die Stiftung entgegen, indem sie Aktivitäten zum Austausch zwischen ethnischen Gruppen fördert.

Einen Höhepunkt erlebte das Kinderhilfswerk im vergangenen September: Als Geschenk arbeiteten 550 Angestellte des Bautechnologiekonzerns Hilti einen Tag lang für das Kinderdorf. So seien Spielgeräte gebaut, Bäume gepflanzt, Wege verlegt und Räume erneuert worden, heisst es im Communiqué.

Die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi wurde 1946 gegründet und ist heute als Hilfswerk international tätig. Das Kinderdorf in Trogen ist ein Ort der Friedensbildung, an dem Kinder und Jugendliche aus der Schweiz und dem Ausland im Austausch lernen, mit kulturellen und sozialen Unterschieden umzugehen.

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