Drohende StromkriseReserve-Ziel bei Wasserkraft offenbar verfehlt
sda/toko
6.11.2022
Der Bund wollte die drohende Energiekrise auch mit dem Vorhalten von Reserven bekämpfen. Laut einem Medienbericht jedoch ist das Ziel von 500 Gigawattstunden verfehlt worden.
Das Ziel ist es zudem, diese Reserve auf verschiedene Kraftwerke zu verteilen. Doch das Ziel ist nun offenbar teilweise verfehlt worden, wie die «SonntagsZeitung» berichtet.
Dem Bund sei es demnach nur gelungen, eine Wasserkraftreserve von 400 Gigawattstunden für insgesamt knapp 300 Millionen Euro zu beschaffen. Das seien mehr als 20 Prozent weniger als geplant. In der Schweizer Strombranche stosse vor allem auf, dass die unter einem staatlichen Schutzschirm stehende Axpo bei der Wasserkraftreserve nicht mit dabei ist.
Dem Bericht zufolge verlangte die Axpo mehr als das Doppelte des Durchschnittspreises der übrigen Anbieter.