Uno-Charta Riesengemälde von Saype für Uno in Genf

SDA

26.6.2020 - 15:47

Ein riesiges Gemälde des französisch-schweizerischen Landschaftskünstlers Saype schmückt während mehreren Wochen den Park des Völkerbundpalasts in Genf. Das von der Schweiz gestiftete Werk ist am Freitag anlässlich des 75. Jahrestags der Uno-Charta enthüllt worden.

Das 6000 Quadratmeter grosse, vergängliche Gemälde mit dem Titel «World in Progress» zeigt zwei Kinder, die sich ihre ideale Welt der Zukunft zeichnen. Es symbolisiert die internationale Zusammenarbeit bei der Bewältigung der bevorstehenden Herausforderungen.

Der 31-jährige Guillaume Legros, dessen Künstlername eine Kontraktion zwischen «Say» und «Peace» ist, gilt als Pionier der Verbindung zwischen Strassenkunst und Land Art. Mit seiner Arbeit will der mit einer Schweizerin verheiratete Franzose zu einer «Gesellschaft beitragen, die mehr auf Zusammenarbeit setzt und Lösungen statt Probleme sucht».

Für das Land-Art-Gemälde in Genf wurde Saype vom Chef von Präsenz Schweiz, Nicolas Bideau, angesprochen. «Er wusste, dass meine Überzeugungen im Einklang mit der Arbeit der Uno stehen», sagte der Künstler der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Es dauerte dann einen Monat und Gespräche mit einem Freund, um die Idee für das Bild zu entwickeln. Für das Malen des Gemäldes auf dem Rasen brauchte Saype schliesslich drei ganze Tage.

Der in der Westschweiz lebende Künstler verwendet für seine vergänglichen Arbeiten ökologische und vollständig biologisch abbaubare Farben. «Das Gras entscheidet darüber, wie lange es erhalten bleibt», sagt Saype. «Zwei bis drei Wochen oder länger, abhängig vom Regen.»

Zurück zur Startseite