In der Schweiz und in Liechtenstein hat die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb eines Tages um 204 zugenommen. Insgesamt gab es am Montag laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) 27'944 bestätigte Fälle und 1142 Tote.
Damit erhöhte sich die Zahl der neuen bestätigten Fälle im Vergleich zum Vortag etwas weniger stark, wie das BAG weiter mitteilte. Am Sonntag waren noch bestätigte 336 Neuansteckungen gemeldet worden.
Die Todesfälle in allen Kantonen zusammen nahmen nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bis Montagmittag auf 1410 zu. Der Kanton Waadt steht mittlerweile an der Spitze mit 292 Toten, vor dem Tessin mit 288. Proportional zur Bevölkerungszahl hat der Kanton Genf die meisten Ansteckungen zu beklagen, mit der Zahl der Todesfälle steht er mit 193 an dritter Stelle.
Meiste Fälle pro Kopf in Genf
Keystone-SDA analysiert die auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden offiziellen Daten und aktualisiert sie zweimal täglich, mittags und abends. Obwalden und Appenzell-Innerrhoden sind gemäss dieser Zählung die einzigen Kantone ohne Todesopfer.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab die Zahl der Todesopfer am Montagmittag mit 1142 an, sieben mehr als am Sonntag. Das Amt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis am Montagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Angaben der Kantone abweichen, schrieb das BAG weiter.
Gemessen an der Einwohnerzahl sind Genf, Tessin, Waadt und Basel-Stadt am stärksten von der Epidemie betroffen. Genf hat eine Inzidenz von rund 968 Fällen pro 100'000 Einwohner. Im Tessin sind es knapp 860 Fälle und in der Waadt 643. Landesweit liegt die Inzidenz bei 326 Fällen pro 100'000 Einwohner.
Bisher 224'442 Tests auf das neue Virus Sars-CoV-2 wurden registriert, 14 Prozent war der Test positiv. Am Sonntag hatte das BAG noch einen Anteil von 15 Prozent positiv Getesteter berichtet. Es kann vorkommen, dass eine Person mehrere Male getestet wird.
Mindestens 3300 Menschen mussten im Zusammenhang mit einer bestätigten Infektion bisher in ein Spital eintreten, wie das BAG weiter schreibt. Die Hälfte von ihnen war über 72-jährig, die andere jünger. 61 Prozent der Menschen, die in ein Spital eingewiesen werden mussten, waren Männer.
Bluthochdruck häufigste Vorerkrankung
13 Prozent der Hospitalisierten, also etwas mehr als jede achte Person, hatte vor der Ansteckung mit Sars-CoV-2 keine Vorerkrankung, schreibt das BAG gestützt auf Daten zu 2896 Fällen. Die anderen hatten mindestens eine Vorerkrankung. Am häufigsten genannt wurde Bluthochdruck.
Die wegen Covid-19 in Spitälern behandelten Patientinnen und Patienten klagten am häufigsten über Fieber und Husten (je mehr als 60 Prozent). 40 Prozent berichteten über Atembeschwerden. 44 Prozent hatten eine Lungenentzündung.
Bei den Verstorbenen ist der Anteil der Vorerkrankten mit 97 deutlich höher, wie das BAG auf Grund von Daten von 1100 Todesopfern errechnet hat. Auch hier war Bluthochdruck die am häufigsten genannte Vorerkrankung. Die Inzidenz der Todesfälle liegt bei 133 pro Million Einwohnerinnen und Einwohner.
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