VBS muss nachrüsten Schon wieder Probleme mit den neuen Armeedrohnen

tafi

3.5.2020

Sie ähnelt einem Segelflieger: Die neue Drohne Hermes 900 HFE für das Aufklärungsdrohnensystem 15 (ADS 15).
Sie ähnelt einem Segelflieger: Die neue Drohne Hermes 900 HFE für das Aufklärungsdrohnensystem 15 (ADS 15).
Keystone/Georgios Kefalas

Das VBS muss einen Nachtragskredit beantragen, um die neuen Armeedrohnen vollständig betriebstauglich zu machen. Ansonsten können ein Drittel der geplanten Flüge nicht stattfinden.

Bei der Armee gibt es laut der «NZZ am Sonntag» weitere Schwierigkeiten mit den Drohnen. Um die unbenannten Flugerätre vom Typ «Hermes 900» betriebstauglich zu machen, benötige das Verteidigungsdepartement (VBS) zusätzliches Geld und müsse dem Parlament einen Nachtragskredit beantragen.

Es gehe um die Zulassung eines Enteisungssystems. Falls dies nicht käme, wären bis zu 30 Prozent der Missionen nicht durchführbar, hiess es. Die Zeitung stützt sich dabei auf Angaben des VBS-Projektberichts, der die Risiken der laufenden Beschaffungen für die Armee beurteilt.

Seit der Vertragsunterzeichnung seien die Anforderungen für die Zertifizierung des Enteisungssystems erhöht worden, sagte ein VBS-Sprecher diesbezüglich gegenüber der Zeitung. Wie hoch der beantragte Nachtragskredit sein werde, sei derzeit Gegenstand von Abklärungen, hiess es weiter.

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