Die Schweizer Armee wollte am Donnerstag Primarschüler im Kanton Zürich mit vier Panzern für eine Rundfahrt abholen. Kurzfristig wurde die Aktion dann aber abgeblasen.
Bei dem Besuch in Hombrechtikon ZH wollte sich die Armee am Donnerstag der Öffentlichkeit präsentieren. Der Anlass war bereits bis ins Detail geplant. Im Verlauf Mittwochs sagte ihn der zuständige Kommandant dann aber kurzfristig ab, wie ein Armeesprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Er bestätigte damit entsprechende Informationen von «20 Minuten».
Der geplante Ausflug des mechanisierten Brigade-Stabsbataillons 11 aus Chur an die Gemeinde am Zürichsee ging dem Bericht zufolge auf eine Initiative von Eltern der Primarschüler zurück. Den Kindern sollten Material und Waffen präsentiert werden. Danach wollte die Armee die Fünftklässler in den Panzern auf eine Rundfahrt mitnehmen.
Als Gründe für die Absage nannte der Sprecher unter anderem unnötige Emissionen, technische Probleme und wichtigere Ausbildungsverpflichten des zuständigen Offiziers. Der Kommandant habe am Vortag bei der täglichen Lagebeurteilung entschieden, auf den Anlass zu verzichten.
«20 Minuten» hatte zuvor bei der Armee nach Sinn und Zweck des Anlasses nachgefragt. Gegenüber dem Newsportal begründete ein Armeesprecher die Absage damit, dass es nicht sinnvoll sei, unnötig mit Panzern im Quartier herumzufahren, Lärm zu verursachen und womöglich sogar den Strassenbelag zu beschädigen.
Machtdemonstration: China präsentiert sein Waffenarsenal
Mit einer gewaltigen Militärparade feierte Peking den 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China am 1. Oktober.
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Über 580 Panzer und andere Waffensysteme rollten über den Platz des Himmlischen Friedens.
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Unantastbar? China präsentierte zahlreiche Flugabwehrsysteme.
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China liess seine militärischen Muskeln spielen und zeigte neben konventionellen Waffengattungen auch seine neuen Atomraketen.
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Interkontinentalraketen vom Typ «Dong Feng 41» symbolisieren die Schlagkraft Chinas. Nach Expertenangaben können sie mit bis zu zehn nuklearen Sprengköpfen bestückt werden.
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Die «Dong Feng 41» («Ostwind») zählt zu den mächtigsten Raketen in der Welt. Ihre Reichweite beträgt zwischen 12'000 und 15'000 Kilometer. Binnen einer halben Stunde könnte sie die USA erreichen.
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Die «Dong Feng 17» ist dagegen eine konventionelle Mittelstreckenrakete.
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15'000 Soldaten liess Peking aus allen Bereichen der Armee aufmarschieren, hier die Marinesoldaten.
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Auch Frauen dienen in der chinesischen Armee.
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Kleinere Fluggeräte blieben am Boden.
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Grössere Hubschrauber der chinesischen Armee formten eine «70» am Himmel.
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An der riesigen Militärparade nahmen mehr als 160 Flugzeuge teil: Jäger, Bomber, Radar- und Tankflugzeuge.
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Der ganze Stolz der chinesischen Luftwaffe: Der neue Hyperschallgleiter «DL-17» soll fünffache Schallgeschwindigkeit erreichen, niedrig fliegen und mit konventionellen und atomaren Sprengköpfen ausgerüstet werden.
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Xi Jinping, Präsident von China, winkte aus einer Limousine. Bei seiner Rede sagte er, niemand könne «das chinesische Volk und die chinesische Nation auf ihrem Weg nach vorne stoppen».
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