Die Schweiz erwägt, vor dem internationalen Seegerichtshof der Uno Klage gegen Nigeria einzureichen. Denn in dem westafrikanischen Land wird seit über einem Jahr ein Hochseetanker festgehalten, der unter Schweizer Flagge fährt.
Ein Grossteil der Besatzung der «San Padre Pio» sei zwar freigelassen worden, doch nach wie vor befänden sich vier ukrainische Offiziere auf dem Schiff, teilte das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Sonntag mit. Es bestätigte damit eine Meldung der «SonntagsZeitung».
Die Situation für die vier Personen sei nur schwer ertragbar. Zudem verlören das Schiff sowie die Fracht stetig an Wert. Dadurch erlitten die betroffenen Firmen einen wachsenden Schaden. Die Schweiz habe deshalb in den vergangenen Monaten zahlreiche diplomatische Schritte für die Freilassung der Offiziere und des Schiffes unternommen – jedoch ohne Erfolg.
Die Schweiz ist der Meinung, dass Nigeria mit der Festsetzung des Schiffes das Völkerrecht verletzt. Deshalb habe der Bundesrat entschieden, dass die Schweiz zur Wahrung ihrer Interessen «alle Mittel ausschöpfen» soll. Dazu gehöre auch eine Klage vor dem internationalen Seegerichtshof der Uno.
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Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
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