Bei der Frühkinderbildung hat die Schweiz Nachholbedarf: Während in EU-Ländern 95,3 Prozent aller über 4-Jährigen in Vorschulen gehen, sind es in der Schweiz nur 82,2. Nur Kroatien, die Slowakei und Griechenland haben anteilsmässig noch weniger "Kindergärteler".
Die EU hat Grund, sich auf die Schultern zu klopfen: Bei der Frühkinderbildung hat sie jetzt das Ziel, das sie sich im strategischen Rahmen 2020 zur Erziehung und Bildung gesetzt hat, erreicht: über 95 Prozent aller Kleinkinder in EU-Ländern kommen in den Genuss von frühkindlichem Unterricht.
Das zeigt ein interaktives Kurvendiagramm, welches das Statistikamt Eurostat am Dienstag zur Feier des Weltkindertags veröffentlicht hat. Es veranschaulicht die Entwicklung der Frühkinderbildung in der EU sowie in der Schweiz, Norwegen und Island seit 2000.
In diesem Zeitraum ist der Anteil Vorschüler in allen Ländern gestiegen - ausser in denen, wo schon im Jahr 2000 praktisch jedes Kind ab 4 Jahren zur Vorschule ging, beispielsweise in Italien, Frankreich, Grossbritannien und den Niederlanden. Mit 82,2 Prozent gehört die Schweiz zu den Schlusslichtern.
Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu geniessen, zumal Eurostat die Quelle nicht nennt. Mehrere Schweizer Studien zum Thema - etwa die der Jacobs Foundation von 2017 - beklagten das Fehlen von schweizweiten statistischen Daten.
Auch die Unesco-Studie "Frühkindliche Bildung in der Schweiz" der Universität Freiburg bemängelte die Datenlage. Beide Untersuchungen gelangten aber zur Annahme, dass die Schweiz punkto frühkindlicher Bildung im internationalen Vergleich abfällt.
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02.05.2024
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