Diplomatie Schweiz lernt aus Corona und baut Aussenstellen aus

SDA

5.2.2021 - 08:15

Plakette an der Schweizer Botschaft in Amman, Jordanien. (Symbolbild)
Plakette an der Schweizer Botschaft in Amman, Jordanien. (Symbolbild)
KEYSTONE

Die Schweiz plant im Zuge der Corona-Pandemie ihre Auslandsvertretungen auszubauen: Stellen aus der Zentrale werden zu den Aussenstellen verschoben.

Die Schweiz will ihre Aussenstellen ausbauen. Das erste Jahr der Corona-Pandemie habe gezeigt, dass einige Vertretungen im Ausland zum Teil personell zu wenig durchhaltefähig seien, schreibt der Bundesrat im Aussenpolitischen Bericht 2020.

Der Bundesrat will dafür in den nächsten Jahren Stellen aus der Zentrale punktuell zu den Aussenstellen verschieben, wie das Schweizer Radio SRF am Freitagmorgen berichtete.

Die Krise habe den Nutzen eines engmaschigen, globalen Vertretungsnetzes unterstrichen, schreibt der Bundesrat. Ein solches erbringe wichtige Leistungen zugunsten Schweizer Staatsangehöriger und der Wirtschaft.

Das Aussendepartement hat im vergangenen Jahr zusammen mit den Aussenstellen wegen Ausbruchs der Corona-Pandemie die Rückreise von 7255 Personen aus dem Ausland organisiert.

Zurück zur Startseite