Die Schweiz liefert 600 wintertaugliche Familienzelte auf die griechische Insel Lesbos, um die Situation der Flüchtlinge zu mildern. Sie werden gemäss dem Aussendepartement (EDA) «dringend» benötigt, weil der Winter auf den Inseln regnerisch und kalt ist.
Zur Lieferung der humanitären Hilfe der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) gehören auch Decken und Isoliermatten, wie das EDA am Dienstag mitteilte. Das Material, das seit Montag und bis Mittwoch nach Griechenland gebracht wird, ist für rund 3’000 Personen bestimmt.
Die Zelte würden zur Erweiterung des Durchgangslagers Moria verwendet. Dort befinden sich gemäss EDA über 13'000 Menschen, die «unter sehr schwierigen Bedingungen ausharren», weil die Infrastruktur des Lagers auf 3’500 Personen ausgerichtet sei.
Bereits vergangene Woche wurden 500 Betten mit Matratzen nach Griechenland geliefert. Diese kommen aus den Beständen des Verteidigungsdepartements. Sie werden in Athen der griechischen Armee übergeben, welche sich um den Weitertransport in verschiedene Erstempfangszentren kümmert.
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