SparpotenzialSchweizer Armee wegen saftiger Spesen in der Kritik
AP/phi
12.11.2018
Teure Helikopterflüge, «limitless Alkohol» oder Events mit Fabienne Louves als Sängerin: Die Armee spart an der Alltagsfront einem Bericht zufolge nicht mit Spesen.
Ehefrauen, die mit Helikoptern zum Abendessen eingeflogen werden, teure Goldmünzen als Geschenke, Trinkfeste auf Staatskosten: Die Schweizer Armee steht wegen überhöhter Spesenabrechnungen in der Kritik. Wie der «Tages-Anzeiger» (Artikel kostenpflichtig) berichtete, sei es bei verschiedenen Abendessen in den vergangenen Jahren zu Gelagen mit reichlich Wein und Schnaps gekommen.
Wie die Schweizer Armee mitteilte, ist nach der internen Aufarbeitung der Vorfälle bereits eine neue Weisung in Kraft getreten, mit der ein «Kulturwandel im Umgang mit Spesen» eingeläutet werden soll. Demnach dürfen Angehörige nicht mehr auf Staatskosten eingeladen werden, Alkohol darf zudem nur in angemessenem Rahmen ausgeschenkt werden.
Laut der Zeitung waren die Partner wichtiger Militärs regelmässig zu verschiedenen Anlässen eingeladen und unter anderem mit Helikoptern zu diesen Veranstaltungen eingeflogen worden. Besonders im Fokus steht der frühere Chef der Logistikbasis der Armee, der sich selbst zum Abschied aus diesem Amt eine Goldmünze aus dem 19. Jahrhundert im Wert von 1200 Franken geschenkt haben soll.
Stahlarbeiter protestieren in Emmenbrücke gegen Entlassungen
Mehrere hundert Mitarbeitende der Swiss-Steel-Tochterfirma Steeltec sowie Unterstützende haben am Samstag in Emmenbrücke LU gegen Entlassungen protestiert.
07.12.2024
Shoppen am Black Friday: «Wenn schon, dann online»
Alle Jahre wieder kommt … der Black Friday und führt zu kontroversen Diskussionen. Umweltschützer kritisieren den Konsumwahnsinn, Schnäppchenjäger fiebern Rabatten entgegen. Und die Schweizer*innen?
26.11.2024
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»
Die Ortsteile Nänikon und Werrikon wollten die Abspaltung von Uster ZH prüfen lassen. Der Trennungswunsch bleibt vom Stimmvolk ungehört. Die Reaktionen nach der historischen Abstimmung.
25.11.2024
Stahlarbeiter protestieren in Emmenbrücke gegen Entlassungen
Shoppen am Black Friday: «Wenn schon, dann online»
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»