Corona-Folgen Schweizer Bergbauern suchen freiwillige Helfer

Die Corona-Pandemie macht den Schweizer Bergbauern zu schaffen. Deshalb hoffen sie auf Freiwillige.

Auch die Schweizer Bergbauern leiden unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Normalerweise werden die Landwirte während der Saison von Freiwilligen aus dem Ausland unterstützt, die aktuellen Reisebeschränkungen aber könnte das auch in diesem Jahr schwierig machen. Deshalb sucht die Caritas Schweiz erneut Freiwillige aus der Schweiz, die Bergbauernfamilien in Not bei der Arbeit auf dem Feld aushelfen können.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Caritas Freiwillige gesucht, um Schweizer Bergbauern zu unterstützen. In diesem Jahr, so die Organisation, sei die Nachfrage nach Helfern noch grösser. 

Wie die Caritas mitteilt, werden in diesem Jahr rund 1400 freiwillige Helferinnen und Helfer benötigt. Gesucht würden «Menschen, die den Einblick in eine neue Welt schätzen, die Verbindung zur Natur suchen und die Existenz der Bergbauern sichern wollen».

Wer auf einem Bergbauernhof arbeiten will, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich körperlich fit fühlen. Ausserdem ist wichtig, dass Bewerber zehn Tage vor Einsatz kein Risikogebiet besucht haben. Zu den Aufgaben gehören Heuen, Misten, im Haus helfen, Kinder betreuen und Tiere versorgen; die Einsätze dauern mindestens eine Woche. Wer mithelfen möchte, kann sich unter bergeinsatz.ch melden.