Teures Skivergnügen Schweizer Skigebiete erhöhen Preise

tsch/tpfi

26.10.2019

Skispass ist ein teures Vergnügen: Sechs von neun grossen Schweizer Skigebieten erhöhen auf die kommende Skisaison hin die Preise (Archivbild).
Skispass ist ein teures Vergnügen: Sechs von neun grossen Schweizer Skigebieten erhöhen auf die kommende Skisaison hin die Preise (Archivbild).
Bild: Keystone/Jean-Christophe Bott

Für das Skivergnügen in der Schweizer muss im kommenden Winter noch tiefer in die Tasche gegriffen werden. Sechs von neun grossen Skigebieten schlagen in der anstehenden Saison auf die Preise für Tageskarten auf – anderen bieten wie bei Flugreisen dynamische Preise an.

Wintersport in Schweizer Skigebieten wird in der kommenden Saison teurer. Das zeigt eine Auswertung der «Schweiz am Wochenende». 2017 verdienten laut «Schweiz am Wochenende» zwei Drittel nicht genug Geld, um Investitionen in neue Anlagen zu finanzieren. Sechs von neun grossen Schweizer Skigebieten, die Fixpreise haben, werden deshalb die Preise für ihre Tageskarten in der Wintersaison erhöhen. Dazu gehören nach jahrelangem Preis-Stillstand auch die Flumserberge. Eine Flumserberg-Sprecherin begründet das mit erheblichen Investitionen. Auch die Konkurrenz in Österreich erhöht die Preise.

Erfolg mit dynamische Preise

Positive Bilanzen konnten die Skigebiete vorweisen, die neu mit dynamischen Preisen arbeiten. So steigerte St. Moritz seinen Umsatz um fünf Prozent  und verzeichnete gleichzeitig mehr Skitage. Zermatt konnte die Anzahl «Skier Days» um neun Prozent erhöhen. Mit der Aletsch-Arena im Wallis schliesst sich diesen Winter ein weiteres Skigebiet der dynamischen Preisgestaltung an. In Arosa hat man damit bereits gute Erfahrungen gemacht: «Wir sind zu 100 Prozent überzeugt, dass dynamische Preise sich in nächster Zeit beim Grossteil der Skigebiete durchsetzen wird», sagt Stefan Reichmuth, Leiter Marketing der Bergbahnen Arosa-Lenzerheide. «Der positive Effekt von Dynamic Pricing lässt sich aber nur schwer mit Zahlen beweisen.»

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