Heldentat Soldat schnappt Schwerverbrecher an Schweizer Grenze

tgab

18.6.2020

Das Infanterie-Bataillon 65 aus Walenstadt SG beendete am Dienstag seinen Assistenzdienst im Rahmen der Coronavirus-Pandemie an der Schweizer Grenze. Dabei fiel ein Soldat positiv auf.
Das Infanterie-Bataillon 65 aus Walenstadt SG beendete am Dienstag seinen Assistenzdienst im Rahmen der Coronavirus-Pandemie an der Schweizer Grenze. Dabei fiel ein Soldat positiv auf.
Bild: Keystone

Während eines Corona-Sondereinsatzes des Schweizer Militärs hat ein Soldat einen international gesuchten Mann an der Grenze gestellt. Er wurde wegen Mordes gesucht.

Der Soldat des Infanterie-Bataillon 65 aus Walenstadt SG wurde bei einer nächtlichen Patrouille im Rahmen von Grenzkontrollen auf einen Mann aufmerksam. Als er ihn kontrollieren wollte, griff der Mann an, konnte von dem Armeeangehörigen aber mit einem Pfefferspray ausser Gefecht gesetzt werden. Daraufhin nahm die Zollverwaltung den Mann fest. Später stellte sich laut «Blick» heraus, dass der Angreifer wegen Mordes auf der Fahndungsliste stand.



Die Schweizer Armee unterstützte das Zollpersonal während der Coronakrise bei den Grenzkontrollen. Das Infanterie-Bataillon 65 beendete am Dienstag als letzte Truppe den Assistenzdienst. Nach Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung EZV seien in dem Zeitraum mehrere tausend Personen an der Schweizer Grenze abgewiesen worden.

Im Rahmen der Fahnenabgabe-Zeremonie vom Dienstag, mit der der Corona-Sondereinsatz des Militärs beendet wurde, wurde der Soldat, der den Schwerverbrecher gestoppt hat, vom Bataillonskommandant gewürdigt.

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