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Extremwetter So sehr setzt die Trockenheit der Schweiz zu
Selbst Gewitter bringen keine Entspannung mehr - die extreme Trockenheit hinterlässt in der Schweiz ihre Spuren.
Hochsommerliches Wetter hat die Schweiz fest im Griff: So war der Juni einer der wärmsten seit dem Messbeginn im Jahr 1864 und bereits der dritte Monat in Folge mit weit überdurchschnittlichen Temperaturen. Und noch bis mindestens Anfang August werden überdurchschnittliche Temperaturen prognostiziert, wie der Tages-Anzeiger (TA) berichtet.
Zugleich fielen die Niederschlagsmengen seit Monaten sehr unterdurchschnittlich aus. Von April bis Juni hatten die Regensummen im landesweiten Mittel lediglich 71 Prozent der Norm erreicht. In manchen Regionen gingen mitunter nur 20 bis 40 Prozent der sonst üblichen Regenmengen nieder. Lokal handelte es sich damit sogar um den trockensten Juni seit über 100 Jahren, wobei auch der Juli bis jetzt zu trocken ausfiel. Im Schnitt ereignet sich eine solche Dürreperiode innert 40 Jahren lediglich ein- bis zweimal.
Besonders schwer betroffen von der Trockenheit sind derzeit die Ostschweiz, die Kantone Zürich, Zug und Aargau. Aber auch das Wallis und das Engadin haben unter der Hitze zu leiden. Laut SRF sind die Böden derzeit bis zu einer Tiefe von einem Meter ausgetrocknet.
Mit der Trockenheit steigt das Risiko von Waldbränden. Ein Feuerverbot in Wald und Waldesnähe wurde bereits in den Kantonen Tessin, Wallis und in Teilen Graubündens ausgesprochen. Zuletzt haben die Aargauer Kantonsbehörden die Bevölkerung zu Vorsicht beim Feuern im Freien aufgerufen, da hier erhebliche Waldbrandgefahr besteht.

Darüber hinaus sehen sich einzelne Kantone zu weiteren Massnahmen gezwungen. In den Kantonen Thurgau und Luzern etwa sanken die Pegelstände in Bächen und Flüssen so stark ab, dass hier bereits Fische umgesiedelt werden mussten. Im Kanton Thurgau und im Kanton St. Gallen ist es zudem verboten, Wasser aus Seen, Flüssen und Bächen zu entnehmen, wovon besonders Landwirte betroffen sind.
Zukünftig wohl häufiger Trockenperioden in der Schweiz
In Hittnau ZH wurde die Bevölkerung aufgefordert, sorgsam mit Wasser zu haushalten, also kein Quellwasser zum Autowaschen oder zum Rasensprengen zu nutzen. Hier wurde auch der Dorfbrunnen abgestellt.

Zahlreiche Kantone haben bereits zu Beginn des Monats tiefe Grundwasserspiegel gemeldet. Seither sind die Stände noch weiter zurückgegangen. Gegenüber dem TA erklärte Thomas Schlegel von Meteo Schweiz: «Wenn es mit dem Wassermangel bis Ende August so weitergehen würde, dann hätten wir wirklich ein Problem».
In Zukunft dürften ähnliche Wetterszenarien aufgrund des Klimawandels für die Schweiz noch häufiger vorkommen. «Die Sommerniederschläge nehmen ab», prognostiziert Schlegel. «Es wird künftig weniger Tage mit Regen und längere Trockenperioden geben».
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