So trotzen die Berner und ihr liebster Märit der Pandemie
Während nördlich der Schweiz traditionelle Weihnachtsmärkte wie jener in Nürnberg gar nicht öffnen dürfen, trotzt Bern mit dem Zibelemärit der Pandemie. Wie das aussieht, haben wir uns vor Ort angeschaut.
22.11.2021
Während nördlich der Schweiz traditionelle Weihnachtsmärkte wie jener in Nürnberg gar nicht öffnen dürfen, trotzt Bern mit dem Zibelemärit der Pandemie. Wie das aussieht, haben wir uns vor Ort angeschaut.
Die Seuche mag die Welt weiter fest im Griff haben, und auch wenn in Deutschland berühmte Weihnachtsmärkte wie jener in Nürnberg gar nicht erst öffnen dürfen, lassen sich die Berner den Adventsbummel nicht vermiesen: Am vierten Montag im November hat endlich auch wieder der Zibelemärit begonnen – wie fast jedes Jahr.
Eine Ausnahme gab es 2020 – aus wohlbekannten Gründen. Dass gefühlt weniger Menschen den Weg dorthin gefunden haben, dürfte der Pandemie geschuldet sein: Gerade die Gäste aus dem Ausland fehlen in diesem Jahr. Dass der Zibelemärit dann doch so gut besucht ist, haben die Veranstalter wohl ebenfalls der Seuche zu verdanken: Irgendwie scheinen alle froh zu sein, mal wieder rauszukommen.
Eingeschränkter Alkohol-Ausschank?
Das Coronavirus selbst ist kaum ein Thema: Diejenigen, mit denen blue News gesprochen hat, haben keine Angst. Da fällt es dann auch nicht ins Gewicht, dass es ein Schutzkonzept nicht wirklich gibt: Nur der Alkohol-Ausschank ist leicht eingeschränkt. Manche Besucher*innen bringen stattdessen ihre Drinks selber mit.
Den grössten Spass haben aber die Kinder, die sich schon vor der grossen Konfetti-Schlacht um 16 Uhr eifrig mit Papierschnipseln bewerfen. blue News hat sich ins Getümmel gestürzt, um dem Volksmund zu entlocken, wann die ersten Besucher am Start waren und wie der Zibelemärit ganz allgemein dieses Jahr aufgestellt ist.