Die Wohnungsnot beschäftigt Dörfer, Städte und den Bund. Deshalb hat Bundesrat Parmelin zum Runden Tisch gerufen. Resultat: die Beteiligten wollen in den nächsten Monaten einen Massnahmenplan erarbeiten.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- In den Schweizer Städten fehlt es an Wohnraum. Bis in drei Jahren könnten 50'000 Wohnungen fehlen.
- Bundesrat Guy Parmelin hat deshalb Verterter*innen der Kantone, Städte, Gemeinden wie auch der Bau- und Immobilienbranche zum Runden Tisch geladen.
- Ergebnis des ersten Zusammentreffens: Bund, Kantone, Städte und Gemeinden wollen gemeinsam einen Massnahmenplan erarbeiten.
Als Bundesrat nach dem Runden Tisch vor die Medien tritt, hat er keine Lösung anzubieten. Das sei auch nie die Idee dieses ersten Termins gewesen. Sie hätten Lösungsansätze diskutiert.
«Das Problem ist komplex und in den Städten, in ländlichen Regionen und in Tourismusorten ein ganz anderes», führt der Wirtschaftsminister aus. So könne es auch nicht eine Lösung für das ganze Land geben.
«Es gibt auch Bundesgesetze wie das Raumplanungsgesetz oder Umweltvorschriften, die Projekte bremsen», erklärt Bundesrat Parmelin. Ähnlich stellen die Zürcher Stadtpräsidentin Corinne Mauch als Präsidentin des Städteverbands und Jean-François Steiert als Vertreter der Kantone die Situation dar.
Familien leiden am stärksten unter der Wohnungsnot
Seit mehreren Wochen wird laut des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF über das Thema Wohnungsknappheit diskutiert. Der Wohnungsmarkt sei in manchen Regionen der Schweiz bereits angespannt, vor allem in Städten. Die Ursachen für diese Entwicklung seien vielfältig und komplex.
Besonders Familien leiden unter der Wohnungsnot. Sie haben Mühe, eine passende Wohnung zu finden. Das hat das Bundesamt für Wohnungswesen BWO vor Kurzem geschrieben.
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