AussendepartementVom EDA zur UNO: Staatssekretärin wechselt nach New York
SDA/uri
21.8.2019
Pascale Baeriswyl wird Chefin der Ständigen Mission der Schweiz bei der UNO in New York. Der Bundesrat hat die heutige Staatssekretärin im Aussendepartement am Mittwoch dazu ernannt.
Die 51-Jährige Spitzendiplomatin tritt den neuen Posten im Frühjahr 2020 an. Sie folgt auf Jürg Lauber, welcher der UNO-Mission seit 2015 vorsteht. Der Bundesrat habe Pascale Baeriswyl wegen ihrer langjährigen beruflichen Erfahrung, ihrer Kenntnis der multilateralen Diplomatie und ihrer internationalen Vernetzung für diesen Posten bestimmt, schreibt das Aussendepartement (EDA).
Ob und mit wem ihre heutige Stelle besetzt wird, lässt die Mitteilung offen. Der Bundesrat hatte Baeriswyl im Herbst 2016 zur Staatssekretärin und Politischen Direktorin ernannt, auf Antrag des damaligen Aussenministers Didier Burkhalter. In dieser Funktion war sie die erste Ansprechperson des Bundesrates in aussenpolitischen Belangen.
Einfluss gewonnen und wieder verloren
Im Frühjahr 2017, als Staatssekretär Jacques de Watteville in Pension ging, übertrug der Bundesrat ihr auch die Koordination der Verhandlungen mit der EU. Nur ein halbes Jahr später – im Herbst 2017 – kam es jedoch zu einem Wechsel an der Spitze des Aussendepartementes: Ignazio Cassis folgte auf Didier Burkhalter.
Kurz darauf – im Januar 2018 – verlor Baeriswyl einen Teil ihres Einflusses: Der Bundesrat ernannte Roberto Balzaretti zum Leiter der Verhandlungen mit der EU und verlieh ihm ebenfalls den Titel eines Staatssekretärs. Baeriswyl bleibe «für den Rest der Welt» verantwortlich, sagte Cassis damals. Aufgrund der bestehenden Herausforderungen in der Europapolitik erachte der Bundesrat eine Anpassung der Organisation im EDA als unumgänglich.
Kandidatur für Sicherheitsrat
Nun verlässt Baeriswyl Bern und übernimmt in New York eine wichtige Aufgabe. Zu ihren Themen gehört künftig der mögliche, politisch umstrittene Einsitz der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat in den Jahren 2023/2024. Das EDA nennt daneben den Einsitz im Wirtschafts- und Sozialrat sowie das Engagement für die Reformen der UNO und die Förderung der Menschenrechte.
Die Mission in New York ist Baeriswyl nicht unbekannt: Von 2008 bis 2013 hat sie dort als Botschaftsrätin das politische Team geleitet – mit einem Schwerpunkt zum UNO-Sicherheitsrat, wie das EDA schreibt.
Von Hanoi bis Brüssel
Pascale Baeriswyl wurde 1968 in Bern geboren. Sie studierte in Basel, Genf und Paris und schloss mit einem Lizentiat der Rechte und einem Lizentiat in Philologie ab. In den diplomatischen Dienst trat sie im Jahr 2000 ein. Zu ihren Stationen gehörten neben New York die Vertretungen in Hanoi (Vietnam) und Brüssel.
Im August 2013 kehrte Baeriswyl in die Zentrale nach Bern zurück, wo sie Vizedirektorin der Direktion für Völkerrecht wurde und für staats- und völkerrechtliche Fragen sowie für Potentatengelder zuständig war, bevor der Bundesrat sie 2016 zur Staatssekretärin ernannte – der ersten EDA-Staatssekretärin.
Engagement für Frieden
In dieser Funktion habe sie über 60 bilaterale Verhandlungen und politische Konsultationen geführt, schreibt das EDA – «mit allen wichtigen Ländern der Welt». Sie habe die Schweiz auch an zahlreichen Ministerkonferenzen vertreten, unter anderem bei der UNO, der OSZE, dem Verband Südostasiatischer Nationen ASEAN oder der Asien-Europa-Treffen ASEM.
Als Expertin für Frieden und Sicherheit habe sie Impulse gesetzt für vier neue Schutzmachtmandate und bei der Friedensarbeit in mehreren Kontexten wie Kolumbien, Mosambik, dem Mittleren Osten und Nepal. Ihre Aufgaben als Staatssekretärin wird sie laut dem EDA noch bis Ende 2019 weiterführen. Unter anderem steht die Ausarbeitung der aussenpolitischen Strategie 2020-2023 an.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
Stahlarbeiter protestieren in Emmenbrücke gegen Entlassungen
Mehrere hundert Mitarbeitende der Swiss-Steel-Tochterfirma Steeltec sowie Unterstützende haben am Samstag in Emmenbrücke LU gegen Entlassungen protestiert.
07.12.2024
Shoppen am Black Friday: «Wenn schon, dann online»
Alle Jahre wieder kommt … der Black Friday und führt zu kontroversen Diskussionen. Umweltschützer kritisieren den Konsumwahnsinn, Schnäppchenjäger fiebern Rabatten entgegen. Und die Schweizer*innen?
26.11.2024
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»
Die Ortsteile Nänikon und Werrikon wollten die Abspaltung von Uster ZH prüfen lassen. Der Trennungswunsch bleibt vom Stimmvolk ungehört. Die Reaktionen nach der historischen Abstimmung.
25.11.2024
Stahlarbeiter protestieren in Emmenbrücke gegen Entlassungen
Shoppen am Black Friday: «Wenn schon, dann online»
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»