FortpflanzungsmedizinStänderatskommission will später über Eizellenspende entscheiden
gg, sda
6.5.2022 - 11:53
Die Legalisierung der Eizellenspende wird derzeit im Parlament diskutiert. Nach dem Ja des Nationalrats will die zuständige Ständeratskommission nun erst Anhörungen durchführen, bevor sie ihre Beschlüsse zum Thema fasst.
Keystone-SDA, gg, sda
06.05.2022, 11:53
SDA
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-S) hat beschlossen, die Beratung einer entsprechenden Motion ihrer Schwesterkommission auszusetzen, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Entscheide werde sie voraussichtlich im kommenden Quartal fällen, hiess es. Bis zu einer gesetzlichen Regelung ist es also noch ein langer Weg.
Die grosse Kammer hatte die Motion mit 107 zu 57 Stimmen bei 16 Enthaltungen angenommen. Würde die kleine Kammer als Zweitrat zustimmen, hätte der Bundesrat und mit ihm die Verwaltung den Auftrag, eine gesetzliche Grundlage für die Legalisierung der Eizellenspende zu schaffen und deren Rahmenbedingungen festzulegen. Gemäss Motionstext soll die Möglichkeit künftig Ehepaaren offenstehen, bei welchen der Unfruchtbarkeitsgrund bei der Frau liegt.
Zunächst soll die Regierung aber eine Roadmap vorlegen, die alle offenen Fragestellungen zum Sachverhalt thematisiert. Der Bundesrat soll regelmässig über den Fortschritt der Arbeit informieren. Aktuell sind neben der Eizellenspende in der Schweiz anonyme Samenspenden und die Leihmutterschaft verboten.
Selbst bei einer raschen Behandlung dürften wohl Jahre vergehen, bis in der Schweiz legal ein Baby mit einer gespendeten Eizelle gezeugt werden dürfte. Ein Referendum und damit ein Volksentscheid wären bei einem Ja des Parlaments zu einer entsprechenden Gesetzesvorlage so gut wie sicher.
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