Spitzen bis 120 km/hSturmböen erhöhen die Lawinengefahr erheblich
uri
12.1.2023
Mit Tief Egbert wird es ab heute stürmisch in der Schweiz. Im Flachland bläst der Wind mit Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h. In den Bergen wächst mit Sturmböen bis zu 120 km/h die Lawinengefahr.
uri
12.01.2023, 12:15
12.01.2023, 12:22
uri
Seit Wochen bestimmen von Westen kommende Störungen unser Wetter. Ab heute gerät die Schweiz nun an die Südflanke «eines riesigen Sturmtiefkomplexes», teilt MeteoNews mit. Die Störung tangiere die Schweiz am Donnerstag dabei lediglich am Rande, werde sich am Freitag aber über das ganze Land legen.
Entsprechend bleibt es am Donnerstagvormittag auf der Alpennordseite meist wechselnd bewölkt und trocken bei milden Temperaturen zwischen 8 und 12 Grad. Starker Südwestwind kann im Flachland allerdings Geschwindigkeiten zwischen 50 und 70 km/h erreichen und kratzt laut MeteoNews dabei knapp an der Marke zur Sturmstärke, die ab 75 km/h und mehr gilt.
Tief Egbert zieht heute von Schottland zur Nordsee und morgen weiter nach Schweden. Wir liegen an der Südflanke in einer kräftiger Westströmung. Im Flachland erreicht der Wind 50 bis 70 km/h, auf den Bergen bis über 100 km/h. Mehr im Liveticker 👉 https://t.co/VDsJt496RA (rv) pic.twitter.com/KfJcXtPXEm
Richtig stürmisch wird es laut dem Wetterdienst dagegen in den Bergen, wo Böen bis zu 120 km/h erreichen und zu «mächtigen Schneeverfrachtungen» führen können. Zusätzlich wird die bereits «erhebliche Lawinengefahr» in weiten Teilen der Schweiz durch weitere Schneefälle noch zusätzlich erhöht, warnt MeteoNews.
Bis zu 50 Zentimeter Neuschnee
Der Schneezuwachs in den Bergen falle am Donnerstag unter Tag aufgrund der Trockenheit eher bescheiden aus. Weitere Schneefälle seien dann jedoch ab Donnerstagabend und am Wochenende zu erwarten.
In den westlichen Alpen und am Alpennordhang sei dann ab einer Höhe von 1500 Metern mit bis zu 50 Zentimeter Neuschnee zu rechnen. Deutlich weniger werde es mit zwischen 10 und 30 Zentimetern in den östlichen Alpen. In den südlichen Alpen zwischen Simplonsüdseite und Südbünden kann man lediglich mit wenigen Zentimetern rechnen.
Auch am Sonntag und zu Beginn der nächsten Woche wird das Wetter laut der Prognose von SRF Meteo tiefdruckbestimmt bleiben. Damit einher bleibe es windig, wechselnd bis stark bewölkt und es falle immer wieder Niederschlag. Die Schneefallgrenze soll am Sonntag auf 1000 bis lokal sogar 500 Meter sinken.