Delegiertenversammlung in Aarau SVP-Präsident Dettling: «Wir müssen den Laden aufräumen»

sda, dmu

12.10.2024 - 11:09

SVP-Parteipräsident Marcel Dettling: "Wir müssen die Schweiz wieder in Ordnung bringen." (Archivbild)
SVP-Parteipräsident Marcel Dettling: "Wir müssen die Schweiz wieder in Ordnung bringen." (Archivbild)
Keystone

Die Schweiz muss nach den Worten von SVP-Parteipräsident Marcel Dettling wieder in Ordnung gebracht werden. Die Leute hätten genug von der masslosen Zuwanderung.

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  • In Aarau findet am Samstag die Delegiertenversammlung der SVP Schweiz statt.
  • Parteipräsident Marcel Dettling kritisiert dabei Bundesrat Beat Jans für dessen Asylpolitik scharf.
  • Auch bei den Bundesfinanzen brauche es mehr Verantwortung.

«Wir müssen den Laden aufräumen», sagte der Schwyzer Nationalrat und SVP-Parteipräsident Marcel Dettling am Samstag in Aarau an der Delegiertenversammlung. «Wir haben Frauen und Männer, die aufräumen wollen.» Die SVP habe Lösungen. Er nannte die Grenzschutz-Initiative gegen den Asylmissbrauch und die Nachhaltigkeits-Initiative für eine massvolle Zuwanderung.

Dettling kritisierte erneut mit markigen Worten den für die Asylpolitik zuständigen Bundesrat Beat Jans. Jans sei nicht da, wo er gebraucht werde. Er finde es nicht notwendig, mit der SVP über das Asylchaos zu reden, hielt der Parteipräsident fest.

Die SVP werde sich bald im Bernerhof mit Jans treffen. Man wolle nicht noch mehr Tote bei Gewaltverbrechen wie am vergangenen Wochenende in Bülach ZH. Man wolle nicht noch mehr «Abschlachterei». Dettling kritisierte zudem die Weiterführung des Status S für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.

Schweizer Steuergelder für die Schweiz

Bei den Bundesfinanzen brauche es mehr Verantwortung. Die anderen Parteien hätten das Geld mit der grossen Kelle ausgegeben. Auch die FDP wolle den Leute noch mehr Geld aus der Tasche ziehen, etwa mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Die Schweizer Steuergelder dürften nicht mehr im Ausland verschleudert werden. Allein auf Bundesebene habe das Asylwesen im vergangenen Jahr 3,5 Milliarden Franken gekostet. Das Asylwesen koste in der Schweiz mehr als die Armee und die Landwirtschaft, sagte Dettling.

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