Auch in Zürich haben am Samstagnachmittag Menschen gegen Rassismus demonstriert. Mehrere tausend vorwiegend junge Teilnehmer zogen mit dem Segen der Polizei quer durch die Innenstadt.
Die fast ausnahmslos schwarz gekleideten Demonstranten besammelten sich vor 14 Uhr auf dem Sechseläutenplatz. Sie hielten Schilder in die Höhe mit Aufschriften wie «White silence is violence» oder «Black lives matter». Immer wieder skandierten sie die Parole «No justice no peace.»
Die Polizei forderte die Anwesenden mehrmals freundlich auf, auf die «Veranstaltung zu verzichten». Diese sei gemäss der Covid-Verordnung des Bundesrates verboten. Die Polizei drückte gleichzeitig Verständnis aus für das Anliegen der Demonstrierenden.
Viertel nach 14 Uhr Lenkte die Polizei dann ein. Die Demonstration würde toleriert, sofern sie friedlich bleibe. Für den Umzug sei eine Route abgesteckt und gesichert worden.
Der schwarzgekleidete Demonstrationszug bewegte sich sodann skandierend über die Quaibrücke zum Bürkliplatz und in die Bahnhofstrasse. Gegen 15 Uhr erreichten die Demonstrierenden den Paradeplatz und zogen weiter.
Der Umzug verlief friedlich, wie ein Augenschein der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort zeigte. Ihr Anliegen taten die grösstenteils weissen Teilnehmer allerdings mit Nachdruck kund. «Black lives matter» und «No justice no peace» wiederholten sie immer wieder.
Mehrmals knieten die Demonstranten hin, um an den Afroamerikaner George Floyd zu erinnern. Der Tod des Afroamerikaners bei einem Polizeieinsatz in den USA hatte Proteste auch in Europa ausgelöst.
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Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
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