Kein Regen in SichtLage verschärft sich: Die Schweiz trocknet aus
SDA
29.7.2018 - 17:20
Die Trockenheit in der Schweiz dauert an und wird sich in den kommenden Tagen vielerorts noch verschärfen - dies auch, weil es anhaltend heiss bleibt. Zwar fiel am Samstag an verschiedenen Orten etwas Regen, die Situation hat sich dadurch aber nur lokal entspannt.
Zusammen mit den ausgesprochen hohen Temperaturen von 30 bis 35 Grad werde sich die Trockenheit in den kommenden Tagen vielerorts weiter verschärfen, schreibt SRF Meteo. Es würden sich meist nur über den Bergen isolierte Schauer oder Gewitter entwickeln. Im Mittelland und auch im Mittel- und Südtessin seien bis auf weiteres keine nennenswerten Schauer zu erwarten.
Auf Gesuch von Sennen flog die Schweizer Luftwaffe in den Kantonen St. Gallen, Appenzell-Innerrhoden und Glarus seit dem 20. Juli bereits fünf Helikopter-Einsätze mit Wasser für ausgetrocknete Abschnitte in den Alpen, wie ein Sprecher des VBS einen Bericht in der "NZZ am Sonntag" bestätigte. Vorgesehen seien zwei weitere Flüge in den kommenden Tagen.
Während es in den vergangenen Wochen in der Höhe nicht extrem warm geworden sei, werde sich das in den kommenden Tagen für die Alpen ändern, schreibt SRF Meteo, und es werde auch dort sehr warm: auf 2000 Metern werden 18 bis 20 Grad erwartet.
In der Schweiz, Deutschland und Österreich herrscht seit Mai 2017 verbreitet Hitze, und es entstanden zahlreiche schwerere Unwetter. Doch bereits zum Anfang des Jahres 2017 kam es vereinzelt zu massiven Sturmschäden und Überschwemmungen. Wie hier am 5. Januar auf dem Steilufer von Zempin (Mecklenburg-Vorpommern) auf der Insel Usedom: Die Ruine eines Imbiss.
Bild: Keystone
Nach der Sturmflut kam es auch an der Ostsee in Lübeck (Schleswig-Holstein) in der Innenstadt zu Überschwemmungen. Wider Erwarten sei das Hochwasser in der Nacht zum 5. Januar nicht so schnell abgelaufen wie erwartet, teilte die Feuerwehr damals mit. Besonders betroffen war nach Angaben der Polizei die Lübecker Altstadt.
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Wenige Tage später: Der Fischmarkt in Hamburg steht am 12. Januar unter Wasser.
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Ein Tornado ist am späten Nachmittag des 09. März über den Dächern von Kürnach bei Würzburg (Bayern) zu sehen. «Es wurden 20 bis 30 Dächer abgedeckt, zwei Bäume umgeknickt und Gartenhäuschen umgeweht», sagte ein Polizeisprecher. Verletzt wurde niemand.
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Feuerwehrleute und Anwohner räumen noch am gleichen Tag in einem Wohngebiet die Schäden auf, die am späten Nachmittag eine Windhose angerichtet hatte. Tornado hatte sich am späten Nachmittag zeitlich und räumlich eng begrenzt innerhalb einer Gewitterzelle entwickelt.
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Von einem Wetterextrem ins andere: Nach einem Waldbrand im Gebiet der Lieberoser Heide nahe Lieberose (Brandenburg). Der Grossbrand wurde durch ein schweres Unwetter gelöscht.
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Nach einem Sturm am 31. Mai in Heimiswil, Kanton Bern, ist ein Teil einer Strasse abgebrochen beziehungsweise weggeschwemmt worden.
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Ein entwurzelter Baum liegt am 15. Juni in Gelsenkirchen (Nordrhein-Westfalen) nach einem Unwetter auf einem Haus.
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Überschwemmungen, geflutete Keller und Brände nach Blitzschlägen haben am 21. Juni in Kärnten für einige Feuerwehreinsätze gesorgt. Betroffen war vor allem die Bezirksstadt Wolfsberg.
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Autos fahren am 22. Juni in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) an einem umgestürzten Baum vorbei. Nach hochsommerlichen Temperaturen haben in Ostdeutschland die angekündigten schweren Unwetter eingesetzt.
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In Ebstorf (Niedersachsen) hat es am 22. Juni stark gehagelt.
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Auch die Strassen im Stadtteil Ricklingen in Hannover wurden am 22. Juni überschwemmt.
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Am 22. Juni kam es auch in Havighorst (Schleswig-Holstein) ...
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... und in Hamburg-Lohbrügge zu einem starkem Unwetter.
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Am 23. Juni hat sich im Raum Knittelfeld, Österreich, ein Unwetter ereignet.
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28. Juni in Lugano im Tessin: Die Wassermassen des Flusses Cassarate fliessen mit Hochwasserstand vor dem Monte San Salvatore vorbei. Nach dem starken Regen und den heftigen Niederschlägen in der Nacht hatte die Kantonspolizei die Bewohner aufgefordert zuhause zu bleiben.
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Bauarbeiter heben das Bachbett des Flusses Cassarate ausn nachdem Wasser und Schlamm auf die benachbarte Kantonsstrasse geflutet war.
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Der Fluss Maggia bei Avegno-Gordevio führt nach den heftigen Regenfällen vom 28. Juni viel Wasser, weshalb der anliegende Campingplatz Piccolo Paradiso vorsorglich evakuiert wurde.
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Eine Böschung an der Anschlussstelle Oranienburg-Süd/B96 in Oranienburg, nördlich von Berlin, ist am 29. Juni auf einer Länge von etwa 250 Metern nach den starken Regenfällen im Tagesverlauf abgerutscht. Örtlich fiel binnen weniger als 24 Stunden mehr als doppelt so viel Regen wie normalerweise im ganzen Juni.
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Ein Kleinwagen schwimmt am 29. Juni in Oranienburg (Brandenburg) nach Starkregen in einer überfluteten Bahnunterführung. In Oranienburg sind mehr als 200 Liter Regen pro Quadratmeter in wenigen Stunden gefallen und haben teilweise den Verkehr lahmgelegt.
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