Überwiegend Frauen protestierten am Samstag in Zürich gegen Tötungsdelikte und Gewalt an Frauen.
"Man(n) tötet nicht aus Liebe": In Zürich haben rund 1000 Personen gegen Tötungsdelikte an Frauen demonstriert.
"Das Schweigen der Männer tötet": Plakate an der Kundgebung gegen Gewalt an Frauen in Zürich.
Über tausend Menschen in Zürich protestieren gegen Gewalt an Frauen - Gallery
Überwiegend Frauen protestierten am Samstag in Zürich gegen Tötungsdelikte und Gewalt an Frauen.
"Man(n) tötet nicht aus Liebe": In Zürich haben rund 1000 Personen gegen Tötungsdelikte an Frauen demonstriert.
"Das Schweigen der Männer tötet": Plakate an der Kundgebung gegen Gewalt an Frauen in Zürich.
Mehr als tausend Menschen haben in der Zürcher Innenstadt gegen Gewalt an Frauen demonstriert. Aufgerufen hatte das Ni-Una-Menos-Bündnis.
Gegen Gewalt an Frauen haben in Zürich am Samstag gut tausend Menschen demonstriert. Organisiert war der Protest durch die Innenstadt und bis zum Helvetiaplatz vom Ni-Una-Menos-Bündnis (deutsch: «Nicht eine weniger».
«Alle 10 Tage tötet in der Schweiz ein Mann eine Frau und jede Woche überlebt eine Frau einen Tötungsversuch. In den allermeisten Fällen handelt es sich beim Opfer um die Partnerin, die Ex-Partnerin oder ein weibliches Familienmitglied», heisst es in einer Mitteilung. Rund tausend Personen nahmen an der Kundgebung teil, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur Keystone-SDA beobachtete.
Wie er «Tages-Anzeiger» berichtet, sei die Zahl der Teilnehmer*innen im Laufe des Nachmittages auf rund 1500 angewachsen, es nahmen demnach auch die Nationalrätinnen Tamara Funiciello (SP) und Katharina Prelicz-Huber (Grüne) teil.
Frauentötungen oder -morde (Femizide) seien keine Einzelfälle, sondern Ausdruck struktureller Gewalt, deren Grundlage die patriarchalen Machtverhältnisse bildeten, hatten die Organisatoren der Kundgebung geschrieben. «Gemeinsam gehen wir auf die Strasse, um unsere Trauer und unseren Protest sichtbar zu machen.»
Im laufenden Jahr seien bereits 25 Frauen Opfer eines solchen Tötungsdelikts geworden, und 11 Frauen hätten einen Versuch dazu überlebt, schrieben die Organisatoren.