Zwei Mitglieder von "Renovate Switzerland" bei der Strassenblockade vom Samstagnachmittag in Bern.
Eine Polizistin und ein Polizist tragen eine Aktivistin oder einen Aktivisten von der Fahrbahn weg.
Umweltaktivisten blockieren Strassenbrücke in Stadt Bern - Gallery
Zwei Mitglieder von "Renovate Switzerland" bei der Strassenblockade vom Samstagnachmittag in Bern.
Eine Polizistin und ein Polizist tragen eine Aktivistin oder einen Aktivisten von der Fahrbahn weg.
Der Verkehr über die Lorrainebrücke stand zeitweise still: Zwei Aktivisten der Organisation «Renovate Switzerland» klebten sich in Bern auf den Asphalt.
Sechs Aktivistinnen und Aktivisten der Organisation «Renovate Switzerland» haben am Samstagnachmittag in Bern den Verkehr über die Lorrainebrücke blockiert. Bei der Ankunft der Polizei klebten zwei Aktivisten laut «Renovate Switzerland» ihre Hand auf den Asphalt.
Eine drittes Mitglied der Organisation wollte dies laut einer Mitteilung von «Renovate Switzerland» ebenfalls tun. Doch habe dies ein Polizist verhindert, indem er die Hand weggerissen habe. Der Fahrer eines Lastwagens habe versucht, durch die Sperre zu fahren.
Wie ein Journalist und ein Fotograf der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort beobachteten, sorgte die Aktion bei Automobilistinnen und Automobilisten für Wut und für Staus im Verkehr. Es gab Autofahrer, welche die Aktivisten von der Strasse trugen und Plakate über das Brückengeländer warfen.
Zweite Aktion in Bern in den letzten drei Wochen
Die Polizei trug laut den Augenzeugen ebenfalls Aktivisten weg und nahm deren Personalien auf. Zudem regelte sie den Verkehr. Nach rund zwanzig Minuten war die Lorrainebrücke – eine wichtige Verbindung von der Innenstadt ins Berner Lorrainequartier und weiter zum Wankdorfquartier – einspurig und etwas später wieder ganz befahrbar.
«Renovate Switzerland» hat in den letzten Wochen in mehreren Regionen der Schweiz Aktionen dieser Art durchgeführt. In Bern war es die zweite Aktion innert dreier Wochen. Die Organisation begründet die Aktion mit dem Klimawandel.
Sie habe den Bundesrat dazu aufgefordert, seine Verantwortung im «Klimanotstand» zu übernehmen und unter anderem eine «Generalmobilmachung» für eine Wärmesanierung von Gebäuden auszurufen. Die Landesregierung habe aber nicht geantwortet. Deshalb gehe es weiter mit solchen Aktionen.
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