Die Kantonschemiker haben Lebensmittel- und Marktstände bei öffentlichen Veranstaltungen unter die Lupe genommen. Sie stellten bei fast der Hälfte der Stände Hygiene-Mängel fest. Bei allen beanstandeten Ständen wurde die sofortige Beseitigung der Mängel angeordnet.
Insgesamt wurden 589 Lebensmittel- und Marktstände in der ganzen Schweiz inspiziert, wie es in einer Medienmitteilung des Verbands der Kantonschemiker der Schweiz vom Montag heisst. Die Inspektionen erfolgten im Rahmen von Routinekontrollen auf Märkten, bei Festivals oder anderen öffentlichen Veranstaltungen in der Zeit vom 1. April bis zum 15. September 2019. Die Anzahl der durchgeführten Inspektionen pro Kanton erfolgte im Verhältnis zur Einwohnerzahl.
54 Prozent der Stände erfüllten die gesetzlichen Anforderungen vollumfänglich. Bei 46 Prozent der Stände wurden Mängel vor allem in Bezug auf Handwascheinrichtungen, Allergen-Management, Lagerbedingungen und Rückverfolgbarkeit festgestellt.
Unkorrekte Deklarationen und Labels
Obst-und Gemüseverkaufsstände hatten oft Schwierigkeiten mit der Rückverfolgbarkeit von Produkten, die nicht aus der eigenen Produktion stammen. Dementsprechend waren die Deklarationen der Produktionsländer oder Labels nicht immer korrekt.
Bei den anderen Ständen betrafen die häufigsten Probleme hauptsächlich Mängel bei den Handwascheinrichtungen (16 Prozent), beim Allergen-Management (22 Prozent), bei den Lagerbedingungen bezüglich Temperatur und Lebensmittelschutz (12 Prozent) und bei der Rückverfolgbarkeit (14 Prozent). Dabei gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den verschiedenen Kategorien von Ständen.
Bei allen beanstandeten Ständen wurde die sofortige Beseitigung der Mängel angeordnet. Zuwiderhandlungen werden mit Sanktionen geahndet, wenn sie nicht eingehalten werden.
Händewaschen grundlegend wichtig
Das Waschen der Hände sei für die Lebensmittelhygiene von grundlegender Bedeutung, heisst es in der Mitteilung der Kantonschemiker. Das Fehlen von Einrichtungen zum Händewaschen sei ein schwerwiegender Mangel, insbesondere bei Ständen, wo leicht verderbliche, offene Produkte angeboten oder Speisen vor Ort zubereitet werden.
Der Umgang mit Allergenen sei ebenfalls ein sensibler Punkt und muss verbessert werden, da Fehlinformationen für Allergiker schwerwiegende Folgen haben könnten.
Insgesamt sei die Beanstandungsquote bei den Lebensmittel- und Marktständen zu hoch. Die für die Stände verantwortlichen Personen müssten diesbezüglich weitere Anstrengungen zur Verbesserung der Situation vornehmen.
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