Engpässe bei Bayer Wehe, wenn der Kopfschmerz kommt – der Schweiz geht das Aspirin aus

tafi

5.4.2019

Jeder hat mal Kopfweh: Das kann allerdings dderzeit nicht mit allen Aspirin-Produkten des deutschen Bayer-Konzerns behandelt werden.
Jeder hat mal Kopfweh: Das kann allerdings dderzeit nicht mit allen Aspirin-Produkten des deutschen Bayer-Konzerns behandelt werden.
DPA / Symbolbild

Weil der Bayer-Konzern seine Fabriken modernisiert, gibt es in der Schweiz derzeit Engpässe bei Aspirin-Produkten. Drei Medikamente sind überhaupt nicht mehr verfügbar.

Der Pharmakonzern Bayer hat Probleme bei der Auslieferung von Aspirin. Wegen des Lieferengpasses sind drei Produkte der Marke in Schweizer Apotheken derzeit nicht erhältlich, wie der «Blick» berichtet. Wer die bei Kopf- oder Gliederschmerzen beliebten Medikamente kaufen will, bekomme demanch immer wieder eine Absage.

Weil der Bayer-Konzern derzeit zwei Fabrikationsstandorte saniert, ist die Lieferung von Aspirin-Produkten in die Schweiz eingeschränkt.
Weil der Bayer-Konzern derzeit zwei Fabrikationsstandorte saniert, ist die Lieferung von Aspirin-Produkten in die Schweiz eingeschränkt.
Keystone / Symbolbild

Betroffen von der Lieferengpässen sind ds pulverförmige Aspirin Granulat, Aspirin Complex sowie Aspirin Cardio 300 mg, wie der Hersteller dem «Blick» bestätigte. Als Grund führte Bayer «Modernisierungsarbeiten an unseren Produktionsstandorten in Leverkusen und Bitterfeld» an. Während Aspirin Complex bereits im April wieder erhältlich sein soll, wird es bei den anderen beiden Produkten voraussichtlich bis Juli oder August dauern.

Insbesondere bei Aspirin Cardio werden Patienten angehalten, ihren behandeldnen Arzt zu konsultieren. Das Medikament wird laut «Blick» von hunderttausenden Schweizern «vorbeugend gegen Schlaganfall und Herzinfarkt» eingenommen. Bei den anderen Produkten könne man problemlos auf Konkurrenzprodukte umsteigen.



Die Lieferschwierigkeiten der Aspirin-Produkte sind kein Einzelfall. Die Versorgung mit Medikamenten ist in der Schweiz derzeit insgesamt problematisch. Aktuell stehen 550 Präparate auf der Übersichtsliste «Drugshortage», die der Spitalapotheker Enea Martinelli aus dem Berner Oberland führt und im Internet veröffentlicht

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