Eine Frage um Leben oder Tod: Wem gehören meine Organe?
Eine Frau mit einer gespendeten Lunge und ein Paar, das die Organe seines verstorbenen Sohnes freigab, erzählen, was die Organspende für sie bedeutet. Ein Arzt legt seine Argumente gegen das Transplantationsgesetz dar.
28.04.2022
Eine Frau mit einer gespendeten Lunge und ein Paar, welches die Organe seines verstorbenen Sohnes freigab, erzählen, was die Organspende für sie bedeutet. Ein Arzt legt seine Argumente gegen das Transplantationsgesetz dar.
Pro Woche sterben in der Schweiz durchschnittlich zwei Menschen, die auf eine Organspende warteten. Soll es deshalb künftig erlaubt sein, Hirntoten ein Organ zu entnehmen, sofern sich diese nicht vorher ausdrücklich dagegen entschieden haben?
Nathalie Seewer wäre ohne die Lunge einer Spendeperson nicht mehr am Leben. Das Ehepaar Paltzer gab die Organe ihres Sohnes frei, nachdem dieser bei einem Motorradunfall schwerste Hirnverletzungen erlitten hatte. Beide erzählen im Beitrag von ihren Erfahrungen und was die Organspende für sie bedeutet.
Zu Wort kommt auch der Arzt Alex Frei, Co-Präsident des Referendumskomitees, welches das neue Transplantationsgesetz bekämpft. Spätestens am 15. Mai müssen sich die Stimmberechtigten entscheiden, welcher Argumentation sie folgen.