Noch bis Ende März kommenden Jahres bleibt Albert Rösti Präsident der SVP. Aber wer wird denn nun sein Nachfolger? Das Kandidatenkarussell dreht bereits.
Nunmehr nach vier Jahren ist es vobei. Der SVP-Obere Albert Rösti tritt zurück. Zeitpunkt: im Frühjahr! Seine Partei hatte bei den Wahlen im Herbst 3,8 Prozentpunkte verloren. Damals schloss er ein Ausscheiden noch aus.
Auf Röstis Nachfolge warten schwere Aufgaben: Der neue SVP-Chef muss die Partei zurück in den Erfolg bringen. Schon im Mai steht eine Herausforderung bevor: Dann folgt die SVP-Begrenzungsinitiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit.
«Sie kann es»
Als Nachfolger Röstis ist Nationalrätin Esther Friedli im Gespräch. Die Politologin ist langjährige Partnerin von Alt-Nationalrat Toni Brunner. Von 2008 bis 2016 ist er VP-Präsident gewesen.
«Sie wäre auf jeden Fall eine fähige Präsidentin», sagt SVP-Nationalrat Andreas Glarner. Friedli beeindrucke durch ihr analytisches Denken und ihren gesunden Menschenverstand. Jedoch: Das Amt des SVP-Präsidenten sei ein Knochenjob. Friedli sei laut Glarner sehr arbeitsam.
Galerie: Wandern mit Albert Rösti
Im Seilbähnli wird SVP-Chef Albert Rösti von einem Mitarbeiter über Lautsprecher begrüsst. Ihm ist's unangenehm.
Reden beim Wandern, davon hält Rösti gar nichts. «Jedes Wort kostet einen Schritt», sagt er.
Der Weg geht immer steil nach oben.
Was für ein Blick zurück auf den Hinderstockensee!
Die SVP habe das Thema Klima nicht verschlafen, sie sei lediglich nicht auf den «Klima-Hype» aufgesprungen, sagt Rösti.
Trotz anfänglichem Wetterglück zieht während der Wanderung Nebel auf.
Nebel auf dem Gipfel: «Das ist wie in der Politik, Rückschläge gehören dazu», sagt Rösti zur Journalistin Anna Kappeler. Das Gute daran sei: «Nach dem Nebel kommt die Sonne wieder.»
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