Er suchte die NäheWildhüter erlegt Bündner Wolf wegen Gefährdung von Menschen
mafr, sda
21.1.2022 - 10:48
Ein Wolf ist am 20. Januar in der Bündner Surselva erschossen worden. Er verhielt sich zuvor über Wochen problematisch gegenüber Menschen. Ein erhöhtes Risiko einer Gefährdung für den Menschen sei alarmierend gewesen.
21.1.2022 - 10:48
In der Nacht auf Donnerstag tötete die Wildhut den Problemwolf in unmittelbarer Siedlungsnähe bei Sumvitg GR, wie der Kanton Graubünden am Freitag schrieb. Drei Versuche, den Wolf zuvor mit einem Sender auszustatten oder mit Gummischrot wegzutreiben seien erfolglos geblieben, sagte Adrian Arquint, Leiter des Amts für Jagd und Fischerei Graubünden auf Anfrage von Keystone-SDA.
Das Raubtier habe sich in den letzten Wochen gefährlich nahe an Menschen in Siedlungsnähe getraut, hiess es weiter. Am vergangenen Sonntag näherte sich der Wolf schliesslich einer Person, und blieb bei einer Entfernung von zwei Metern über einen längeren Zeitraum bei ihr.
Die offensichtlich zunehmende Gewöhnung dieses Wolfs an den Menschen und das dadurch erhöhte Risiko einer Gefährdung für den Menschen seien alarmierend gewesen. Um kein Risiko einzugehen, entschied der Kanton Graubünden, das Tier unter Anwendung der polizeilichen Generalklausel abzuschiessen. Die Behörden gehen von einem Einzelwolf aus.
Das getötete Tier wurde nun ins Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin (Fiwi) nach Bern gebracht. Die genetische Untersuchung wird am Laboratoire de Biologie de la Conservation, Université de Lausanne vorgenommen. «Wir erhoffen uns durch die Untersuchung Hinweise zum Gesundheitszustand des Tiers, seinem Mageninhalt und seinem Individuum», sagte Arquint. Die Resultate werden in den kommenden Wochen erwartet.
Ähnlicher Vorfall im Wallis
Im Val d'Anniviers im Wallis begegnete Montag eine Spaziergängerin einem Wolf, der keine Scheu vor ihr zeigte. Die Wildhüter wollen nun regelmässig Rundgänge durchführen, um das Verhalten des Tieres zu überwachen.
Die Wildhüter könnten bei Bedarf Vergrämungsschüsse abgeben oder bei unmittelbarer Gefahr das Tier erlegen, teilte die Staatskanzlei Wallis am gestrigen Donnerstag mit. Ausserdem sei die Anzahl Fotofallen erhöht worden.
Dies nützte beim Bündner Wolf nichts. Die Zunahme von besorgniserregenden Begegnungen sei in den letzten Wochen extrem geworden, erklärte Arquint den Abschuss in Graubünden.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
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Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
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Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.