Stau am Gotthard Die Stausituation Richtung Süden entspannt sich

fach, sda

1.10.2022 - 20:15

Vor dem Gotthard-Nordportal kommt es wegen Verkehrsüberlastung regelmässig zu langen Staus.
Vor dem Gotthard-Nordportal kommt es wegen Verkehrsüberlastung regelmässig zu langen Staus.
Archivbild: Keystone

Nach der Pandemie ist der Bedarf, Ferien zu machen, immer noch hoch: In Richtung Süden staut sich der Verkehr. In Höhe Göschenen ist die Einfahrt in den Gotthard-Tunnel gesperrt.

1.10.2022 - 20:15

Update 18.23 Uhr: Die Stausituation Richtung Süden entspannt sich. In Höhe Göschenen ist die Einfahrt in den Gotthard-Tunnel gesperrt.

Starker Reiseverkehr hat einmal mehr die Gotthardstrecke an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht. In Richtung Süden stauten sich die Fahrzeuge auf der Autobahn A2 am Samstagmorgen auf einer Länge von zehn Kilometern.

Der zehn Kilometer lange Stau vor dem Gotthard-Nordportal in Fahrtrichtung Süd zwischen Erstfeld und Göschenen im Kanton Uri bedeutete um 10.40 Uhr einen Zeitverlust von bis zu einer Stunde und 40 Minuten, wie den Verkehrsinformationen des Touring-Clubs der Schweiz (TCS) zu entnehmen war.

Auslöser des Staus war der Start der Herbstferien in zahlreichen Kantonen wie etwa Luzern, Aargau und beide Basel. Das Bundesamt für Verkehr (Astra) warnte bereits am Dienstag in einer Mitteilung vor einem erhöhten Verkehrsaufkommen aufgrund des Reiseverkehrs. «Wie bereits im Sommer dürfte sich der corona-bedingte Nachholbedarf für Ferienreisen sich zusätzlich negativ auf das Verkehrsgeschehen auswirken», schrieb das Astra.

Weiter empfahl das Astra, dass Reisende auch bei Stau auf der Autobahn bleiben und diese nicht verlassen. Der Ausweichverkehr belaste die Menschen in den betroffenen Ortschaften und führe letztlich zum Verkehrskollaps in den Regionen. Dadurch werde auch der öffentliche Verkehr sowie der Langsamverkehr behindert und das Unfallrisiko steige.

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