Liegend auf einem Platz in der Stadt statt sitzend in den Klassenzimmern: Auch in Bellinzona demonstrierten zahlreiche Schüler für eine grünere Politik.
Selbst die Kleinsten waren am schweizweit grössten Umzug in Zürich mit von der Partie. Ihre Sorge galt der Tier- und Pflanzenwelt.
Einen Umzug mit Dutzenden Transparenten gab es auch in Glarus.
Zwar weniger, aber immer noch Tausende Schüler beteiligten sich in Lausanne am Klimastreik.
Auch in der Ostschweiz, wie hier in St. Gallen, bekannten viele Jugendliche Farbe und trugen ihre grünen Anliegen auf die Strasse.
Zehntausende streiken fürs Klima
Liegend auf einem Platz in der Stadt statt sitzend in den Klassenzimmern: Auch in Bellinzona demonstrierten zahlreiche Schüler für eine grünere Politik.
Selbst die Kleinsten waren am schweizweit grössten Umzug in Zürich mit von der Partie. Ihre Sorge galt der Tier- und Pflanzenwelt.
Einen Umzug mit Dutzenden Transparenten gab es auch in Glarus.
Zwar weniger, aber immer noch Tausende Schüler beteiligten sich in Lausanne am Klimastreik.
Auch in der Ostschweiz, wie hier in St. Gallen, bekannten viele Jugendliche Farbe und trugen ihre grünen Anliegen auf die Strasse.
Wie auf der ganzen Welt haben sich auch in der Schweiz am Freitag Zehntausende junge Menschen an neuen Klimastreiks der Umweltbewegung Fridays for Future beteiligt. Alleine in Zürich demonstrierten laut der Polizei über zehntausend Personen.
Dort nahmen einige Streikende einen ganzen Wald aus Bäumen und Büschen mit, um auf die massiven Rodungen auf der ganzen Welt und deren katastrophalen Auswirkungen auf das Klima aufmerksam zu machen. Um den Dialog auch nach dem Streik weiterzuführen, koordiniert eine Arbeitsgruppe des Klimastreiks im Juli eine Versammlung mit Menschen aus der Stadt.
In ganzen Kanton Bern demonstrierten schätzungsweise rund 4000 Menschen für einen griffigen Klimaschutz. An der Spitze des Kundgebungszugs in der Stadt Bern mit schätzungsweise 2500 Teilnehmenden waren Transparente mit Slogans wie «Our Ambition Stop Emission» und «Klima über Profit» zu sehen. Bei den Liedern kam Mani Matters «Dene wos guet geit» zu Ehren. Die Organisatoren der Klima-Demonstrationen schätzten die Teilnehmerzahl auf 7400 Personen im ganzen Kanton Bern und auf 6500 in der Stadt Bern.
«Ufe mit em Klimaziel, abe mit em CO2»: Unter diesem Slogan zogen in Luzern geschätzte 500 Jugendliche durch die Stadt. Die Lage sei ernst, rief eine Organisatorin den Demonstrantinnen und Demonstranten zu. In einer Rede wurden darauf wissenschaftliche Fakten zum Klimawandel erörtert und, eingepackt in einen Rap, politisch kommentiert.
Abnehmende Teilnehmerzahlen
Auch in Bellinzona und Basel und vielerorts dazwischen machten die Streikenden «friedlich, lautstark und bunt» Druck auf Politik und Wirtschaft, wie die Organisatoren mitteilten. In St. Gallen demonstrierten rund 700 Personen. Insgesamt waren Menschen in 25 Schweizer Städten an den verschiedenen Aktionen beteiligt.
Übers Ganze gesehen war die Mobilisierung im Vergleich zu den letzten Aktionen rückläufig. Grund dafür dürfte auch die Prüfungszeit sein. Zahlreiche Gymnasiasten sind derzeit mit ihrem Matura-Abschluss beschäftigt.
Das zeigte sich vor allem in der Westschweiz. In Lausanne zogen am Freitag noch rund 4500 Menschen durch die Strassen, vor ein paar Monaten waren es noch 10'000 gewesen. In Genf halbierte sich der Demonstrationszug im Vergleich zum 15. März. Dieses Mal zählte die Polizei rund 2000 Personen.
Nationaler Klimanotstand als Ziel
Die Forderungen der Kundgebungsteilnehmer sind überall, dass schweizweit der Klimanotstand ausgerufen wird und im Inland spätestens im Jahr 2030 nicht mehr Treibhausgas ausgestossen wird, als die Natur aufzunehmen fähig ist.
Auch die sogenannte Klimagerechtigkeit fordern die Klimastreikenden. Gemeint ist damit, dass die Folgen der globalen Erhitzung unter Berücksichtigung des Verursacherprinzips auszugleichen ist.
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