Sulzer-Verwaltungsrat Zürcher Alt-FDP-Nationalrat Erich Müller gestorben

SDA

7.3.2019

Alt-Bundesrat Erich Müller (r.) mit anderen Mitgliedern der Sulzer-Konzernleitung im November 1988 in Winterthur: Fritz Fahrni, Präsident (l.) und Pierre Borgeaud (M.).
Alt-Bundesrat Erich Müller (r.) mit anderen Mitgliedern der Sulzer-Konzernleitung im November 1988 in Winterthur: Fritz Fahrni, Präsident (l.) und Pierre Borgeaud (M.).
Bild: Keystone/Str

Der Zürcher Alt-FDP-Nationalrat Erich Müller ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Der Bankfachmann und Ökonom, der bereits 1965 beim Maschinen- und Technologiekonzern Sulzer einstieg, gehörte dem Nationalrat von 1995 bis 2003 an.

Der Zürcher Alt-FDP-Nationalrat und frühere Sulzer-Verwaltungsrat Erich Müller ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Der gebürtige St. Galler starb laut der am Donnerstag veröffentlichten Todesanzeige seiner Familie vor einer Woche am 28. Februar zu Hause in Winterthur. Der Bankfachmann und Ökonom gehörte dem Nationalrat von 1995 bis 2003 an.

Der Sulzer-Generaldirektor schaffte 1995 als Quereinsteiger den Sprung in die Politik – motiviert für das politische Engagement durch das Volks-Nein zum EWR-Beitritt, den er selbst befürwortet hatte. Wirtschafts- und finanzpolitische Themen waren die Schwerpunkte seiner nationalrätlichen Tätigkeit. Im nationalen Scheinwerferlicht stand der er als Präsident der Finanzdelegation nach der Krise der Swissair, als es um die Bundeshilfe für die Swiss ging.

Beim Maschinen- und Technologiekonzern Sulzer war Müller bereits 1965 als Doktorand und Programmierer eingestiegen. Später wurde er Finanzchef, Generaldirektor und Konzernleitungsmitlied. Schliesslich amtete er als Verwaltungsrat. 2001 kündigte er seinen Rückzug aus dem Unternehmen an. Müller engagierte sich später als Wortführer gegen eine Machtübernahme durch den russischen Investor Viktor Vekselberg beim Konzern.

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