BevölkerungsbefragungZürich: Strassenverkehr flop, ÖV top
SDA
12.12.2019 - 10:18
Der Verkehr ist und bleibt die grösste Sorge der Zürcher, noch vor der Wohnungsnot. Das zeigt die zehnte Bevölkerungsbefragung der Stadt. Unzufrieden sind sowohl Auto- als auch Velofahrer, gute Noten gibt es hingegen für den öffentlichen Verkehr und von Fussgängern.
40 Prozent der Autofahrer sind mit der Verkehrssituation unzufrieden, wie der am Donnerstag publizierten Befragung von über 5000 Stadtbewohnerinnen und -bewohnern zu entnehmen ist. Noch kritischer sind die Velofahrer: Der Anteil der Unzufriedenen beträgt 45 Prozent.
Hingegen sind mehr als zwei Drittel mit der Situation als Fussgänger zufrieden. Am zufriedensten sind die Stadtzürcher, wenn sie mit Bus, Tram und S-Bahn unterwegs sind. Vier von fünf sind mit dem öffentlichen Verkehr zufrieden oder gar sehr zufrieden.
Differenzierte Aussagen machen die Befragten zur Wohnthematik. Drei Viertel sind zufrieden mit ihrer Wohnung und mit ihrer unmittelbaren Wohnumgebung ebenso. Knapp 30 Prozent erklären, dass sich ihre Wohngegend positiv verändert habe, 20 Prozent finden die Veränderungen eher negativ.
Die allgemeine Wohnsituation in der Stadt wird ungleich kritischer bewertet, als die persönliche: Gerade mal 10 Prozent finden das Wohnungsangebot in Zürich zufriedenstellend, 70 Prozent bewerten es kritisch.
Bestnoten für Sicherheit und Lebensqualität
Nur gute Noten gibt es hingegen für die Sicherheit. Das subjektive Sicherheitsgefühl hat sich nochmals verbessert. Knapp neun von zehn Stadtzürcherinnen und Stadtzürchern fühlen sich sicher, wenn sie nachts in ihrem Quartier alleine zu Fuss unterwegs sind.
Unverändert leben 98 Prozent der Zürcherinnen und Zürcher gerne in ihrer Stadt, rund drei Viertel davon sogar sehr gerne. Die Lebensqualität wird 2019 sogar besonders häufig mit der Bestnote bewertet: 46 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner erachten sie als sehr gut.
Die Bevölkerungsbefragung wird seit 1999 alle zwei Jahre durchgeführt, bisher jeweils telefonisch. 2017 wurde sie aus Budgetgründen ausgesetzt. Die aktuelle Befragung fand erstmals schriftlich statt.
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