Eidgenössische Wahlen Grünen-Präsidentin Rytz kämpft weiter um Berner Ständeratssitz

SDA

22.10.2019 - 12:12

Im Kanton Bern treten zwei Bürgerliche und zwei Rotgrüne zur Ständerats-Stichwahl an. Werner Salzmann (SVP), Christa Markwalder (FDP), Hans Stöckli (SP) und Regula Rytz (Grüne) halten ihre Kandidaturen aufrecht.

Das teilten die beiden Lager am Dienstag um 12 Uhr ab. Gleichzeitig lief die Frist für den Rückzug der Kandidaturen ab. Die rotgrünen Kandidierenden hatten im ersten Wahlgang die besten Ergebnisse erreicht. Stöckli obsiegte mit 122'263 Stimmen, Regula Rytz folgte mit 119'960 Stimmen. Salzmann war ihr auf dem Fuss mit 119'630 Stimmen. Dahinter folgten Beatrice Simon mit 82'283 Stimmen und Christa Markwalder (FDP) mit 61'904 Stimmen.

Am Montagabend hatten die drei bürgerlichen Parteien das weitere Vorgehen besprochen. Am Dienstag meldete sich zunächst die BDP zu Wort und nahm ihre Kandidatin aus dem Rennen: Simon wolle Berner Finanzdirektorin bleiben und verzichte auf die Ständerats-Stichwahl.

Auch ihr Nationalratsmandat nehme sie nicht an, hiess es weiter. Erster Ersatz auf der BDP-Liste ist der am Sonntag abgewählte Seeländer Bauer Heinz Siegenthaler. Ein Wechsel von Simon ins Bundeshaus hätte die Mehrheit der Bürgerlichen in der Kantonsregierung gefährdet. Die Bürgerlichen hatten die Mehrheit erst 2016 von Rotgrün zurückerobert.

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