Bundesstaat Odisha Schweres Zugunglück mit dutzenden Toten in Indien

dpa/tpfi

2.6.2023 - 21:11

Rettungskräfte arbeiten an der Stelle, an der ein Personenzug im ostindischen Bundesstaat Orissa entgleist ist.
Rettungskräfte arbeiten an der Stelle, an der ein Personenzug im ostindischen Bundesstaat Orissa entgleist ist.
Bild: dpa

Im indischen Bundesstaat Odisha sind ein Güterzug und ein Personenzug zusammengestossen. Mehr als 50 Krankenwägen sind im Einsatz, Augenzeugen berichteten von erschütternden Szenen.

2.6.2023 - 21:11

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  • Bei einem Zugunglück an der Ostküste Indiens sind mindestens 50 Menschen gestorben, mehr als 300 wurden verletzt.
  • Bei dem Unglück seien zwei Personenzüge sowie ein Güterzug involviert gewesen, teilte demnach ein hochrangiger Behördenmitarbeiter mit.
  • Das ganze Ausmass des Unglücks ist noch unklar.

In Indien sind bei einem schweren Zugunglück Dutzende Menschen getötet worden. Mehrere örtliche Medien sprachen nach dem Unglück heute Abend unter Berufung auf Behördenangaben von mindestens 30 Toten.

Etwa 300 Menschen sind zudem nach Angaben der Regionalregierung im betroffenen Bundesstaat Odisha verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden, wie die «Times of India» berichtete.

Bei dem Unglück seien zwei Personenzüge sowie ein Güterzug involviert gewesen, teilte demnach ein hochrangiger Behördenmitarbeiter von Odisha mit. Rund 50 Krankenwagen sollen nach Behördenangaben vor Ort sein, berichtete die «Times of India». Auf Videos war zu sehen, wie Helfer versuchten, Passagiere aus umgekippten Waggons zu retten.

Überall Körperteile von Menschen

Ein Augenzeuge sagte dem örtlichen Fernsehsender NDTV, dass er überall Körperteile von Menschen gesehen habe. Er sei aufgewacht, als sein Zug entgleiste. «10 bis 15 Menschen fielen auf mich. Meine Hände und mein Hals wurden verletzt», berichtete der Augenzeuge.

Premierminister Narendra Modi twitterte: «Erschüttert vom Zugunglück in Odisha. In dieser Stunde der Trauer sind meine Gedanken bei den trauernden Familien.» Die Rettungsarbeiten dauerten an, schrieb er. Der Premier wünschte den Verletzten in seinem Tweet auch eine baldige Genesung.

dpa/tpfi