Weltkulturerbe beschädigt Heilige Statuen auf der Osterinsel werden Opfer der Flammen

SDA/amo

8.10.2022 - 14:43

Osterinsel: Heilige Statuen werden Raub der Flammen

Osterinsel: Heilige Statuen werden Raub der Flammen

Ein Vegetationsbrand hat einige der grossen «Moai» auf der Insel im Pazifik irreparabel beschädigt. Sie gelten als einzigartige Zeugnisse polynesischer Kultur und sollen zwischen 1000 und 1500 Jahre alt sein.

08.10.2022

Bei einem Waldbrand auf der Osterinsel sind mehrere der bekannten Statuen beschädigt worden. Rund 20 Prozent der mehr als hundert Figuren sind betroffen. Erst Anfang August wurde die Osterinsel wieder für Touristen geöffnet.

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Ein Teil der berühmten Moai-Statuen auf der Osterinsel sind durch einen Brand beschädigt worden. 20 Prozent der mehreren hundert Statuen in der betroffenen Gegend rund um den erloschenen Vulkan Rano Raraku weisen «irreparable» Schäden auf, wie Bürgermeister Pedro Edmunds Paoa dem chilenischen Sender «Radio Cooperativa» zufolge am Freitag sagte.

Durch das Feuer würde der Stein Risse bekommen und mit der Zeit zerbröckeln. Die Brände in dieser Woche führte er auf Pferde- und Rinderzüchter auf der Insel zurück.

Insel war über zweieinhalb Jahre für Touristen gesperrt

Die zu Chile gehörende Osterinsel hatte nach der Corona-Pandemie erst Anfang August wieder für Touristen geöffnet. Die Wirtschaft des Eilands im Südpazifik hängt zu gut 70 Prozent vom Tourismus ab.

Vor Beginn der Pandemie kamen pro Jahr über 100'000 Touristen auf die rund 3500 Kilometer vom Festland entfernte Insel. Knapp 6000 Menschen wohnen auf der Insel, die für die riesigen Steinstatuen berühmt ist.

Fünfzehn der über hundert Moai-Statuen auf der Osterinsel. Rund 20 Prozent sind im Oktober 2022 bei einem Brand beschädigt worden.
Fünfzehn der über hundert Moai-Statuen auf der Osterinsel. Rund 20 Prozent sind im Oktober 2022 bei einem Brand beschädigt worden.
Keystone (Archivbild)