#metoo in Zürcher MedienhausTamedia räumt im Fall von Mobbing-Vorwürfen Versäumnisse ein
SDA, smi
5.2.2023 - 12:49
Der Tamedia-Verlag räumt nach Bekanntwerden von Mobbing-Vorwürfen auf der «Das Magazin»-Redaktion Versäumnisse ein. Die Aufklärung habe zu lange gedauert, teilt der Geschäftsleiter der Belegschaft mit.
5.2.2023 - 12:49
SDA, smi
In einer Führungskultur, die man im Verlag erwarte, hätte es erst gar nicht zu einem solchen Konflikt kommen dürfen, heisst es in dem Schreiben an die Mitarbeitenden, das der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt. Unter den Vorfällen habe die Arbeitsatmosphäre und die Unternehmenskultur gelitten. «Wir bedauern das ausdrücklich.»
Die frühere «Magazin»-Redaktorin Anuschka Roshani hat in einem Gastbeitrag im deutschen Magazin «Spiegel» am Freitag schwere Mobbing-Vorwürfe gegen ihren damaligen Vorgesetzten Finn Canonica erhoben und diesen des Sexismus bezichtigt. Ihrem Ex-Arbeitgeber wirft sie Untätigkeit vor. Canonicas Anwalt hat alle Anschuldigungen vehement zurückgewiesen. Dieser hat «Das Magazin» und Tamedia im Sommer 2022 verlassen.
Die 56-jährige Journalistin ist Ende letzten Jahres entlassen worden. Daraufhin hat sie Tamedia gemäss «Blick» verklagt. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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