Erster Ausflug der Panda-Zwillinge Meng Xiang (l, Pit) und Meng Yuan (Paule). Foto: Gregor Fischer/dpa
Paule (l) und Pit werden erstmals zu einem Ausflug in ihr Gehege gelassen. Foto: Jörg Carstensen/dpa
Panda-Mutter Meng Meng passt auf ihre Kleinen gut auf. Foto: Gregor Fischer/dpa
Hier gibt es so viel zu entdecken. Foto: Gregor Fischer/dpa
Pit und Paule erkunden das Terrain. Foto: Jörg Carstensen/dpa
Tollpatschig und verspielt: Berliner Pandas Pit und Paule
Erster Ausflug der Panda-Zwillinge Meng Xiang (l, Pit) und Meng Yuan (Paule). Foto: Gregor Fischer/dpa
Paule (l) und Pit werden erstmals zu einem Ausflug in ihr Gehege gelassen. Foto: Jörg Carstensen/dpa
Panda-Mutter Meng Meng passt auf ihre Kleinen gut auf. Foto: Gregor Fischer/dpa
Hier gibt es so viel zu entdecken. Foto: Gregor Fischer/dpa
Pit und Paule erkunden das Terrain. Foto: Jörg Carstensen/dpa
Seit Monaten heizen Fotos und Videos das Interesse an den Berliner Panda-Zwillingen an. Ab Donnerstag können sich Besucher selbst ein Bild machen. Was ist zu erwarten?
Vor ihrem ersten Ausflug vor Zoo-Besuchern am Donnerstag haben die Berliner Panda-Zwillinge schon mal die Generalprobe gemeistert.
Vor Journalisten legten die rund fünf Monate alten Brüder Meng Xiang und Meng Yuan am Mittwoch erste Klettereinlagen hin, fielen dabei aber auch immer wieder um. Ansonsten zeigten sie sich sehr verspielt und rauften auch miteinander.
Bisher wuchsen die Kleinen hinter den Kulissen des Zoos auf. Für den Auftritt vor Publikum war Voraussetzung, dass sie ihrer Mutter Meng Meng folgen können.
Das ist jetzt offensichtlich der Fall: Pit und Paule, wie die Pfleger sie rufen, nahmen die Innenanlage in Beschlag – eine Art Panda-Wohnzimmer hinter Glas. Auf die Aussenanlage geht es vorerst nicht. Drinnen hat der Zoo für den Nachwuchs zwischen Bergen von Bambus kleinere Kletterstationen aus Holz und Steinen bereitgestellt.
Damit sich die Jungen ihre Tatzen nicht einklemmen, wurden vorab mögliche Verletzungsrisiken beseitigt. Aber ohnehin wacht Meng Meng über ihren ersten Nachwuchs: Kletterten die Kleinen zu hoch, packte sie sie immer wieder mit der Schnauze und zog sie runter.
Ab Donnerstag stellt sich der Zoo wegen der Kleinen auf mehr Andrang als üblich ein – Schätzungen zu Besucherzahlen wurden vorab jedoch nicht abgegeben. Es sollen mehr Kassen besetzt werden, damit die Menschen nicht so lange anstehen müssen. Sicherheitspersonal solle zudem Stau am Panda-Gehege vorbeugen – freie Sicht hat man nur von einem recht kleinen Bereich aus. Klopfen an den Scheiben und Fotografieren mit Blitzlicht sind nicht erlaubt.
«Natürlich ist es für die beiden jetzt erst mal eine neue Situation», sagte der unter anderem für die Pandas zuständige Tierpfleger Corvin Schmohl. Die Jungen seien aber vorab eingewöhnt worden und nun trotz vieler Kameras «tiefentspannt». Pit, der Erstgeborene, sei noch etwas träger als Paule – der Jüngere sei deutlich mobiler und animiere seinen Bruder und die Mutter regelrecht zum Spielen.
Mit der Wahl der kurzen, einprägsamen Spitznamen Pit und Paule seien die Pfleger einer kleinen Berliner Tradition gefolgt, so Schmohl – er erinnerte an frühere Zoo-Lieblinge wie Gorilla Bobby und Nilpferd Knautschke. Wer die chinesischen Namen bevorzugt: Der Nachwuchs wird Möng Jüan und Möng Schiang ausgesprochen, was erfüllter und ersehnter Traum bedeutet.
Die Zwillinge sind der erste Panda-Nachwuchs in einem deutschen Zoo. Frühere Zuchtversuche mit anderen Panda-Paaren in Berlin waren erfolglos geblieben. Die Elterntiere Meng Meng und Jiao Qing leben seit 2017 in der Hauptstadt. Der Vater ist an der Aufzucht der Jungen nicht beteiligt und hat ein separates Gehege auf der gleichen Anlage.
Die seltenen Bären sind Leihgaben Chinas. Der Zoo bezahlt dafür eine jährliche Leihgebühr von einer Million US-Dollar, die Summe fliesst den Angaben zufolge komplett in den Artenschutz. Ob auch für die Zwillinge, die laut Vertrag ebenfalls Eigentum Chinas sind, Zahlungen fällig werden, verrät der Zoo nicht.
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