Trump-Anklage Trump-Getreue Greene ruft zu Protest in New York auf

dpa

31.3.2023 - 21:06

Die republikanische Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene ruft zu Protesten in New York auf.
Die republikanische Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene ruft zu Protesten in New York auf.
Archivbild: AP

Die radikale Republikanerin Marjorie Taylor Greene hat nach der Anklage des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zu Protest aufgerufen. «Ich werde am Dienstag nach New York fahren», schrieb die glühende Trump-Anhängerin am Freitag mit Blick auf die geplante Anklageverlesung auf Twitter. 

31.3.2023 - 21:06

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die radikale Republikanerin Marjorie Taylor Greene ruft zu Protesten für Donald Trump in New York auf.
  • Kommende Woche soll Trump in New York offiziell angeklagt werden.
  • Es droht ein ähnliches Szenario wie beim Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021.

«Wir müssen gegen die verfassungswidrige Hexenjagd protestieren!» Im Rahmen der verfassungsmässigen Rechte werde man Trump unterstützen und «gegen Tyrannen» protestieren. «Ich sehe euch am Dienstag.» Greene steht in ihrer Partei ganz rechts aussen, verbreitet Verschwörungstheorien und hetzt regelmässig gegen Minderheiten.

Die Bezirksstaatsanwaltschaft in Manhattan verkündete am Donnerstagabend eine Anklage gegen den Republikaner Trump. Die Anklageschrift ist noch unter Verschluss – die genauen Anklagepunkte und Details sind damit noch unklar. Es geht in dem Fall in New York um Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels. Trump sprach von «politischer Verfolgung und Wahlbeeinflussung». Er hatte bereits vor der Anklageerhebung zu Protesten aufgerufen.

Der Appell weckte Erinnerungen an den Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. Damals hatte Trump Anhänger angestachelt, die dann ins Parlamentsgebäude eindrangen. In New York wurden seitdem die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Gericht in Manhattan erhöht. Die Anklageverlesung ist Medien zufolge für den kommenden Dienstag angesetzt. Für den Vorgang muss Trump nach New York reisen und würde dann kurzzeitig in Gewahrsam genommen, damit Fingerabdrücke und Polizeifotos von ihm gemacht werden können.

dpa